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Unter Düne lebendig begraben

Drama in Urlaub: Vater kommt beim Sandburgen bauen ums Leben

Der 35 Jahre alte Lee Goggin war mit seiner Familie im Urlaub in Saint Augustine/Florida. Als der Fitnesstrainer mit seinen Kindern eine ganz besondere Sandburg bauen wollte, geschah das fürchterliche Unglück…

Düne verschüttet Familienvater

Lee wollte zusammen seinen Kindern zuerst einen langen Tunnel in den Dünen graben und dann eine spektakuläre Sandburg errichten. Doch dann geschah das Unglaubliche: Die Düne stürzte über dem 35-Jährigen zusammen und begrub den jungen Vater sprichwörtlich bei lebendigem Leib unter sich.

Der feine Sand drückte so schwer auf Lees Körper, dass er nicht mehr atmen oder sich selbst befreien konnte.

Als die Einsatzkräfte nur wenig später an der Unfallstelle ankamen, gelang es ihnen zwar schnell, sich dem Verschütteten vorzugraben, doch trotz aller Bemühungen konnten der dreifacher Familienvater nicht mehr gerettet werden. Im Krankenhaus wurde später sein Tod festgestellt.

Emotionaler Abschied im Netz

In den sozialen Netzwerken machten Lees Verwandte den dramatischen Unfall öffentlich und nahmen mit bewegenden Worten Abschied. „Mein Herz ist gebrochen“, heißt es in einem Facebook-Posting von Witwe Courtney. 

„Lee war einzigartig, größer als das Schicksal und er verstand es, sein Leben immer voll auszuschöpfen“, heißt es auf dem Profil einer anderen Verwandten.

Vater litt an seltener Krankheit

Bei Goggin wurde bereits als Baby eine seltene Krankheit diagnostiziert. Er hatte von Geburt an keine Schweißdrüsen.  Aufgrund dieser sogenannten ektodermalen Dysplasie war es ihm nicht möglich zu schwitzen, das heißt er konnte seine Körpertemperatur nicht selbst regulieren.

Sein Leben lang musste Lee deswegen mit schweren Symptomen kämpfen. Vor einigen Jahren spendete ihm sein Bruder aufgrund der Erkrankung schließlich sogar eine Niere. Auch der 35-Jährige selbst war Organspender. Nach seinem Tod wird er nun anderen Menschen möglicherweise noch das Leben retten können.

Quelle: Express