Radio
jonathan-velasquez (unsplash)
Radio
Schreckliches Missgeschick der Gerichtsmedizin

Mann beerdigt versehentlich "falschen Sohn"

Frank J. Kerrigan aus Kalifornien erhielt ein Schreiben der Gerichtsmedizin, aus dem hervorging, dass sein Sohn verstorben sei. In trauer und unter Schock richtete der Vater eine Trauerfeier aus. Danach erhielt er allerdings einen Anruf des vermeintlich Verstorbenen: Hallo Papa, ich lebe!“

Gerichtsmediziner waren sich sicher

Eine entstellte Leiche wurde auf einem Parkplatz gefunden. Durch Fingerabdrücke konnte die Identität des Toten scheinbar schnell ermittelt werden. Frank J. Kerrigan, den Vater des Verstorbenen,  benachrichtigte man per Post über den Sterbefall.

„Es besteht kein Zweifel, dass es sich um ihren Sohn handelt. Die Leiche sieht nicht gut aus. Es ist nicht nötig, dass sie sie noch einmal sehen müssen“, hieß es in dem Schreiben der Gerichtsmedizin.

Gesamte Familie nimmt Abschied

In tiefer Trauer organisierte Kerrigan eine große Trauerfeier für seinen Sohn. In den letzten Jahren hatten die beiden kaum Kontakt miteinander gehabt - umso schwerer fiel dem 82-Jährigen der Abschied.

Der Vater ließ seinen totgeglaubten Sohn neben seiner Mutter beisetzen, vor rund 50 Gästen hielt der ältere Bruder eine Trauerrede. Die gesamte Familie war gekommen, um Abschied zu nehmen.

Grausames Missgeschick

Dann nur wenige Tage später der große Schock: Frank J. Kerrigan hatte eine völlig fremde Person zu Grabe getragen! Sein Sohn, der von der schrecklichen Verwechslung um seinen eigenen Tod erfahren hatte, rief seinen Vater an, um das grausame Missgeschick aufzuklären. Noch immer ist nicht klar, wie den Gerichtsmedizinern ein solch gravierender Fehler unterlaufen konnte.

Kerrigan hat inzwischen einen Anwalt eingeschaltet. Er fordert  unter anderem die 20.000 Dollar zurück, die er für die Trauerfeier bezahlt hat. 

Quelle: Express