Doch in der aktuell schweren Zeit denkt Ingrid nicht nur an sich, sondern auch an viele andere Betroffene, die verzweifelt auf Hilfe warten. Deshalb haben die Baumöhls eine Registrierungsaktion zusammen mit der DKMS organisiert: „Bitte lasst euch registrieren, vielleicht könnt ihr ein Leben retten!“
Ingrid arbeitete bis zuletzt als Betreuungskraft in einem Altenheim in Kröv und war lange bei den First Respondern aktiv. Auch Tochter Stefanie und Sohn Martin sind im sozialen Bereich tätig, arbeiten beide im Verbundkrankenhaus Bernkastel/Wittlich. Hilfsbereitschaft liegt bei den Baumöhls in der Familie. Aus diesem Grund war für Ingrids Angehörige sofort klar, dass sie eine Registrierungsaktion auf die Beine stellen möchten, auch wenn Ingrid schon einen Spender gefunden hat. „Jeder kann von einer auf die andere Minute mit solch einer schlimmen Diagnose konfrontiert werden, egal ob im Freundeskreis, in der Familie oder gar man selbst. Dann ist man unendlich dankbar, wenn ein passender Spender in der Datei ist“, erklärt Ingrids jüngster Sohn Andreas.