Erst als ihre Adoptiveltern sterben, beginnt Betty mit den Nachforschungen, die lange Zeit erfolglos bleiben: „Es war eine geschlossene Adoption. Manchmal war es, als würde ich gegen eine Backstein-Mauer laufen. Es war unmöglich, irgendwelche Informationen zu bekommen.“ Nach 20 Jahren bekommt sie endlich einen entscheidenden Hinweis von ihrer Nichte Kimberly Miccio. Der 32-Jährigen, die Betty bei ihrer Suche unterstützt, gelingt es, über die Ahnenforschungsplattform „Ancestry.com“ Millie Hawk, eine weitere Tochter von Lena, ausfindig zu machen.
Die überglückliche Betty findet sogar heraus, dass sie noch drei weitere Schwestern und drei Brüder hat. Nun steht auch dem langersehnten Wiedersehen mit ihrer Mutter nichts mehr im Weg. Als sich die beiden Frauen nach 82 Jahren zum ersten Mal gegenüberstehen, fließen sogar die Tränen. Die 96-jährige Lena ist überwältigt: „Es war wunderschön, sie endlich zu treffen. Es ist hart, wenn man von seinem Kind getrennt wird. Ich wollte sie niemals aufgeben.“