Bei der Behandlung von Shakespeares Drama „Macbeth“ im Schulunterricht hat eine Lehrerin in Großbritannien ihren Schülern eine bizarre Hausaufgabe gegeben. Sie sollten einen Abschiedsbrief verfassen – als würden sie sich umbringen wollen.
Der Suizid von Lady Macbeth in Shakespeares gleichnamigem Drama ist an einer Schule in Großbritannien die Grundlage für eine Hausaufgabe, die es so wohl noch nicht gegeben hat. Eine Lehrerin der Thomas Tallis Schule in London beauftragte ihre Schüler damit, einen Abschiedsbrief an einen geliebten Menschen zu schreiben. Als die Eltern davon Wind bekamen, gingen sie auf die Barrikaden.
Ein Elternteil erklärte, wie sehr die Tochter unter der Aufgabe litt: „Meine Tochter hat persönliche Erfahrung mit Menschen in ihrem Alter, die Selbstmord begingen. In welchem Universum war es jemals eine gute Idee, eine Gruppe von Teenagern Abschiedsbriefe schreiben zu lassen?“ Andere bezeichneten die Art der Aufgabe als „unsensibel“ und auch als „absolut ekelhaft“.
Die Schulleiterin Carolyn Roberts reagierte auf die Sorgen der Eltern und traf sich mit ihnen, um sich für die missglückte Aufgabenstellung zu entschuldigen. Bleibt zu hoffen, dass Macbeth nicht nur in London künftig mit anderen Lehrmethoden unterrichtet werden kann!
Quelle: Viralthread