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#wirbleibenzuhause

Darüber freut sich der Nachwuchs: Fünf Spiele für drinnen!

Eltern befinden sich aktuell in einer ganz besonderen Situation - Kitas, Kindergärten und Schulen bleiben vorerst geschlossen. So ein Tag kann nun allerdings ganz schön lang sein, wenn man als Familie dauerhaft 24 Stunden aufeinandersitzt. Statt die Zeit durchgehend vor dem TV oder mit Videospielen zu verbringen, könnt ihr auch drinnen wunderbar aktiv zusammen sein!

Zusammen macht's mehr Spaß

So ein Tag kann sich ganz schön ziehen, wenn man kaum Möglichkeiten hat, sich draußen frei zu bewegen. Zwar ist Langeweile dafür bekannt, ungeahnte Kreativität freizusetzen, doch gemeinsames Spielen macht einfach doppelt so viel Spaß. Wir hätten da ein paar Ideen für euch, die vielleicht auf den ersten Blick ein bisschen "oldschool" erscheinen mögen, aber garantiert für Begeisterung sorgen werden! 
 

Spiel Nr. 1: „Wer bin ich?“

Für dieses Spiel benötigt man mindestens zwei Personen, Post-Its und einen Stift. Je mehr Spieler sich finden, umso besser. Lesen und Schreiben sind Voraussetzung. Daher eignet dieses Spiel besonders für Kinder ab dem Grundschulalter.

Und so geht’s: Man denkt sich für seinen Gegenspieler eine Person, fiktive Figur oder ein Tier aus Film, Fernsehen oder Büchern aus und notiert seine Idee verdeckt auf einem Post-It. Der Gegner darf nicht sehen, was notiert wird. Anschließend klebt man den Zettel an die Stirn seines Gegenübers. Hat jeder einen Zettel erhalten, kann das Spiel beginnen. Nun muss jeder durch Ja- und Nein-Fragen versuchen, die eigene Figur auf der Stirn zu erraten. Wurde die gestellte Frage mit "Ja" beantwortet, darf man fortfahren. Lautet die Antwort jedoch "Nein", ist der nächste an der Reihe. Das Spiel ist zu Ende, wenn alle erraten haben, welche Person oder Figur sie sind.

Spiel Nr. 2: „Stille Post“

Ein absoluter Klassiker unter den Kinderspielen. Benötigt werden mindestens vier Mitspieler. Je mehr mitmachen, umso besser! Man setzt sich in eine Reihe und der erste Mitspieler denkt sich ein Wort oder einen Satz aus und flüstert diesen seinem Nachbarn zu. So geht das der Reihe nach. Der Letzte spricht das Wort oder den Satz laut aus. Egal was am Ende rauskommt, der Fun-Faktor ist enorm.

Spiel Nr. 3: „Ich sehe was, was du nicht siehst!“

Dieses Spiel kann sowohl drinnen als auch draußen im Garten oder auf dem Balkon gespielt werden und sorgt eine ganze Weile für gute Laune und jede Menge Spaß. Einer der Mitspieler sucht sich einen Gegenstand aus und beschreibt diesen anhand einer Eigenschaft. Beispielsweise: „Ich sehe was, was du nicht siehst, und das ist blau.“ Anschließend gibt jeder ein Vermutung ab. Ist der Gegenstand noch nicht erraten, wird in der nächste Runde eine weitere Eigenschaft hinzugefügt. Beispielsweise: „Ich sehe was, was du nicht siehst, und das ist blau und rund.“ Anschließend darf jeder Mitspieler mutmaßen, um was es sich handeln könnte. Es werden so viele Runden gespielt, bis der Gegenstand erraten ist. 

Spiel Nr. 4: Berufe raten

Bei diesem Spiel ist Kreativität gefordert. Es eignet sich sich sowohl für kleine als auch größere Kinder. Jeder Mitspieler stellt abwechselnd einen Beruf dar. Dafür können Pantomime oder Geräusche eingesetzt werden. Während der eine darstellt, versuchen die anderen, den Beruf zu erraten. Wer als erster das Rätsel löst, hat gewonnen und darf als  nächstes vor der Gruppe "auftreten". Übrigens: Statt Berufe kann beispielsweise auch „Instrumente raten“ gespielt werden.

Spiel Nr. 5: „Ich packe meinen Koffer…“

Bei diesem Spiel ist ein gutes Gedächtnis gefragt. Man benötigt mindestens zwei Spieler, mehr sind noch besser! Der erste fängt an und sagt: "Ich packe meinen Koffer und nehme … mit" und fügt einen Gegenstand ein. Der Nächste in der Reihe fährt fort, wiederholt den Gegenstand seines Vorgängers und fügt anschließend einen neuen hinzu. So geht es der Reihe nach, bis der erste Mitspieler irgendwann nicht mehr alle Dinge im Koffer wiederholen kann. Er scheidet aus und der nächste Spieler muss fortfahren. Derjenige, der sich alle Gegenstände in der richtigen Reihenfolge merken kann, ist am Ende der Gewinner. Auch hier kann man natürlich variieren und statt einen Koffer packen auch einen Kühlschrank einräumen. 

Quelle: Brigitte