In den USA fand das Paar dann die geeignete Behandlung für ihr Vorhaben. Eine spezielle Form der In-vitro-Fertilisation, der sogenannten künstlichen Befruchtung im Reagenzglas, konnte dank einer anonymen Eizellspende vollzogen werden. Das Besondere bei dieser Form, die in Großbritannien nicht praktiziert wird, ist, dass die Eizellen sowohl mit Simons als auch Greames Sperma befruchtet wurden. Die Embryonen wurden anschließend eingefroren.
"Wir konnten uns nicht entscheiden, wer der leibliche Vater sein würde. Graeme sagte, ich sollte es sein, aber ich sagte, dass er genauso viel Recht hatte wie ich. Dann sagte uns die Klinik, dass wir es beide sein könnten. Sie sagten, wir könnten die Hälfte der Zellen mit meinem Sperma befruchten lassen und die andere Hälfte mit Graemes Sperma.“, erzählt Simon.
Sechs Monate später wurden die Embryonen dann in Megs Gebärmutter eingesetzt. Nach bangen Tagen und Wochen des Wartens war die 32-Jährige tatsächlich schwanger. Womit allerdings niemand gerechnet hatte: Sie erwartete Zwillinge.