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Kinder können sich „geköpft“ fühlen

Experten warnen vor Schwimmhilfen für Babys

Viele Eltern folgen dem Trend, ihr Baby im Schwimmbad in einen aufblasbaren Schwimmring zu setzen, der unterhalb des Kopfes angesetzt wird. Das ist laut Experten aber gefährlich und kann sogar äußerst schädlich für die Kinder sein.

Gefahren für die weitere Entwicklung der Kinder

Der Bund der Schwimmlehrer in Großbritannien und die Organisation Birthlight warnen eindringlich vor der Nutzung von Schwimmringen, die bei Babys unterhalb des Kopfes befestigt werden. Diese Schwimmhilfen sollen laut den Experten die physische, neurologische und emotionale Entwicklung der Kinder beeinträchtigen und gefährden.

Ein Schwimmlehrer erklärt, der Ring würde eine Art Vakuum erzeugen, in dem sich das Baby „geköpft“ fühle. Vor allem bei Säuglingen unter fünf Monaten könnten durch die vertikale Position im Wasser Wirbel, Bänder oder Muskeln nachhaltig geschädigt werden.

Nicht zu früh alleine in den Swimmingpool

Auch wichtige Reflexe könnten durch einen solchen Schwimmring gestört werden; beispielsweise das Aufrichten. Außerdem sollen die Ringe die Kinder „passiv machen" und ihnen keinerlei Bewegungsfreiheit schenken. Generell raten die Experten davon ab, Babys zu früh alleine mit einer Schwimmhilfe in ein Schwimmbecken zu setzen. Die Kinder seien auf den Kontakt zu den Eltern im Wasser angewiesen, um sich sicher fühlen zu können.

Quelle: Huffington Post