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Unglaubliche Suchaktion über Facebook

Botschaft auf Geldschein: Rührende Nachricht auf 5-Euro-Schein

Während einer Inventur stößt eine Frau auf einen Geldschein, der mit einer geheimnisvollen und wirklich süßen Botschaft versehen ist. Mit Hilfe eines Schnappschusses wurde nach dem Verfasser der Nachricht gesucht, mit Erfolg.

Rührende Nachricht eines Vaters an seine Tochter

Wie das österreichische Nachrichtenportal heute.at berichtet, hat der Inhaber eines Kiosk in Loeben während der Inventur einen 5€-Schein entdeckt, der mit einer bewegenden Botschaft versehen war. Auf dem Schein hatte ein Mann am 10. September 2012 geschrieben: „Erster Schultag, HS, erstes Mal €5 Taschengeld. Bussi Papa“

Fasziniert von der Nachricht hat es sich der Inhaber Markus Beierhofer und seine Mitarbeiterin zur Aufgabe gemacht, den Verfasser zu finden, heißt es weiter. Kurz darauf stellten die beiden ein Foto des Geldscheines auf Facebook. In ihrem Posting riefen sie dazu auf, den Vater ausfindig zu machen.

Innerhalb kürzester Zeit wurde der Beitrag tausende Male geteilt. Mit der Resonanz und Mithilfe hatte keiner der beiden gerechnet, verrät Inhaber Beierhofer im Interview.

200 Kilometer weiter hat die Suche Erfolg

Michaela Aigner, Chefin von „Kräuter Paul Naturreformhaus“ am Linzer Südbahnhofmarkt gehört zu jenen, die den Beitrag geteilt hatten. Ihr kleiner Laden wurde am Ende zum Dreh- und Angelpunkt für die außergewöhnliche Suchaktion.

So berichtet das Portal weiter, dass das Foto samt Aufruf tatsächlich vom gesuchten 5€-Schein-Vater entdeckt wurde. Alexander Haselmaver aus Feldkirchen in Kärnten heißt der Verfasser der rührenden Botschaft. Nachdem der heute 58 Jährige das Posting entdeckt hatte, konnte er sein Glück im ersten Moment nicht fassen. Kurz darauf meldete er sich aber und gab sich zu erkennen.

Im Interview verrät er, seine Tochter Manon hatte an diesem Tag im September 2012 ihren ersten Schultag in der Hauptschule und da er ihr des Öfteren ausgefallene Geschenke macht, gehörte eben auch der besagte 5€-Schein dazu.

Vater möchte Geldschein unbedingt zurück

Nachdem der Verfasser gefunden war, stellte die Inhaberin des „Kräuter Paul“ den Kontakt zu Markus Beierhofer und seiner Mitarbeiterin her. So soll der besondere Geldschein zurück zu seinen Wurzeln, heißt es weiter. Ein gemeinsames Treffen in Loeben sei geplant.

Alexander Haselmaver will den Geldschein unbedingt wieder zurück haben und ihn seiner mittlerweile 16 jährigen Tochter zu Weihnachten schenken. Das Mädchen absolviert derzeit eine Koch-Lehre in Kärnten.