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Kleiner Junge litt an Hirntumor

Dreijähriger unter Hausquarantäne - Besuche versüßen ihm das Leben!

Am liebsten würde der dreijährige Quinn, wie andere Kinder auch, einfach nach draußen gehen und spielen - doch das ist nicht möglich. Nach der Entfernung eines Hirntumors steht der kleine Junge zu Hause unter Quarantäne. Nachbarn tun alles, damit er Spaß hat.

Kranker Junge muss isoliert leben

Kurz nach seinem dritten Geburtstag im Februar wurde bei Quinn aus dem US-Bundesstaat Massachusetts ein Medulloblastom, ein bösartiger Hirntumor, festgestellt. Diese Art kommt vorwiegend bei Kleinkindern vor, heißt es bei Focus Online.

In einer achtstündigen Operation konnten 95% des limettengroßen Tumors entfernt werden. Anschließend musste der kleine Junge für sechs Monate aufgrund einer Chemotherapie und Stammzellentransplantation ins Krankenhaus. Nach seiner letzten Behandlung wurde Quinn zu Hause unter Quarantäne gestellt, damit sich sein schwaches Immunsystem wieder erholen kann.

Seither muss „The Mighty Quinn“, wie er liebevoll genannt wird, im Haus bleiben, um sich keinen Infekt einzufangen. Ein Fenster, das in den Vorgarten des Hauses zeigt, ist sein einziger Draht zur Außenwelt.
 

Hausbesuche der besonderen Art

Doch die Isolation ist für den Dreijährigen alles andere als langweilig, wie ein geniales Video zeigt, das derzeit im Netz durch die Welt geht. Täglich wird er an dem Fenster von Menschen besucht, die ihm eine gute Zeit bescheren wollen. Erst waren es nur Familienmitglieder, später auch Arbeitskollegen seiner Eltern und sogar die Feuerwehr, die dafür sorgte, dass er für eine kurze Zeit seine Krankheit vergisst.

Selbst drei Monate später bespaßen immer noch Freunde und Passanten den Jungen und bringen ihn zum Lachen. Er gilt für viele als kleiner Superheld der besonderen Art.

Auf seiner eigenen Facebook-Seite, die seine Eltern für den kleinen Kämpfer ins Leben gerufen haben, lässt die Familie an seinen lustigen Besuchen an seinem Fenster teilhaben. Schon im Oktober steht der nächste Arzttermin an, bei dem festgestellt werden soll, ob Quinn krebsfrei ist. Derzeit gehe es ihm gut, berichtet seine Mutter.