Ein Elternpaar aus Amerika muss ihren Sohn zu Grabe tragen. Kurz nach der emotionalen Beerdigung erhält die Familie plötzlich einen Anruf – vom Totgeglaubten selbst.
In der kalifornischen Stadt Fountain Valley findet die Polizei im Mai vergangenen Jahres eine Leiche. Sie identifizieren den Toten als den Obdachlosen Frank Kerrigan und benachrichtigen die Angehörigen des Mannes. Elf Tage nach der Beerdigung erhält die Familie einen seltsamen Anruf: Am anderen Ende der Leitung ertönt die Stimme des totgeglaubten Frank.
Laut „San Francisco Chronicle“ stellte sich heraus, dass den Behörden ein schwerer Fehler unterlief. Die Beamten erklärten dem Familienvater, dass eine Identifizierung des Körpers nicht mehr nötig sei und bei der Leiche der Personalausweis von Frank gefunden wurde. Die Identität wurde dabei nicht detailliert überprüft.
Um wen es sich bei dem Toten wirklich handelt, ist auch zehn Monate nach der Verwechslung noch unklar. Die Familie hofft den Fall doch noch aufklären zu können und hat zwischenzeitlich die zuständigen Behörden verklagt. "Irgendetwas ist da sehr, sehr schief gelaufen und wir müssen das aufklären“, so der Familievater gegenüber dem „San Francisco Chronicle“. "Sie haben ihre Fehler nicht eingestehen wollen und dachten, dass sich niemand für die Toten interessieren würde, weil sie psychisch krank und/oder obdachlos waren", ergänzt er.
Quelle: ntv