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Erschütternder Fall vor Gericht

Frau kassiert 15 Jahre lang Kindergeld für totes Baby ab

Nachdem ihre kleine Tochter verstorben war, hat eine 41 Jahre alte Frau aus Australien insgesamt 15 Jahre lang illegal Sozialleistungen für sich und das tote Baby bezogen.

Vier Wochen nach dem Tod begann der Betrug

Alison Christie Mains brachte 1998 eine Tochter zur Welt. Die kleine Tyler Maree wurde jedoch nur fünf Monate alt. Das Mädchen starb an den Folgen einer schweren neurologischen Erkrankung. Wie aktuell unter anderem "Bild.de" berichtet, hielt das aber die Mutter nicht davon ab, weiter Sozialleistungen für sich und ihr Kind zu beziehen!

Vier Wochen nachdem das Baby verstorben war, gab Mains an, dass sie sich um das erkrankte Mädchen kümmern müsse und forderte deshalb bei den australischen Behörden Sozialleistungen ein. Ganze 15 Jahre lang bezog die heute 41-Jährige jeden Monat Kindergeld, Elterngeld und zusätzliche Hilfeleistungen für Alleinerziehende.

Täuschung zugegeben, aber dennoch Unschuld beteuert

Jetzt steht Alison Christie Mains in Sydney vor Gericht. Sie habe zwar die Täuschung zugegeben, aber beteuert, dass sie dennoch unschuldig sei. Wie "Bild.de" weiter schreibt, habe sie gegenüber der australischen Presse erklärt, sie sei Analphabetin und ihre kognitiven Fähigkeiten seien zudem begrenzt.

Der Anwalt der Angeklagten gab an, seine Mandantin habe so sehr um ihr Kind getrauert, dass sie deshalb damit angefangen habe " eine Puppe anzuziehen und so zu tun, als wäre es ihre Tochter".

Ein Urteil in dem Fall wird Mitte September erwartet. Der Richter hat allerding bereits angekündigt, dass Mains ins Gefängnis kommen wird.