Mitschüler rasieren sich für krebskranken Freund die Haare ab
Eine Aktion, die derzeit hohe Wellen schlägt: 13 Schüler einer Realschule in Hof haben sich aus Solidarität mit einem an Krebs erkrankten Klassenkameraden eine Glatze rasiert.
Eine Aktion, die derzeit hohe Wellen schlägt: 13 Schüler einer Realschule in Hof haben sich aus Solidarität mit einem an Krebs erkrankten Klassenkameraden eine Glatze rasiert.
Mit der Aktion überraschten die Jugendlichen ihren krebskranken Freund, dem nach einer Chemotherapie die Haare ausgefallen waren. Das einzige Mädchen in der Klasse schnitt seine langen Haare zwar nicht ganz, aber um gut 20 Zentimeter ab. „Wir wollten zeigen: Das sind ja nur Haare, die wachsen wieder“, sagte der 16-jährige Jonas Gold am Mittwoch. "Max sollte sehen, dass er in guter Gesellschaft ist, dass wir sind wie er, und dass er sich nicht schämen muss", so Mitschüler Tom gegenüber der Süddeutschen Zeitung.
Als der kranke Freund vor einigen Tagen zum offiziellen Fototermin für das Klassenfoto in die Schule kam, sei er beim Anblick der vielen Glatzenträger sprachlos gewesen. Inzwischen sind die Haare der Jugendlichen schon wieder ein kleines bisschen nachgewachsen. Die Solidaritätsaktion der Hofer Schüler wurde in den sozialen Netzwerken beklatscht. Anrufe von Journalisten seien sie mittlerweile gewöhnt, sagten sie gegenüber der Süddeutschen.
Quelle: dpa, Süddeutsche Zeitung