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Bayern: München

Familie will todkrankem Sohn noch glückliche Momente ermöglichen

Der zweijährige Lukas ist sterbenskrank. Doch die Krankenkasse lässt den Kleinen mit der seltenen Muskelkrankheit im Stich – jetzt bittet seine Familie um Hilfe.

Seltene Muskelkrankheit entdeckt

Die Familie des zweijährigen Lukas aus München möchte ihm noch so viele schöne Momente wie möglich bescheren, bis er stirbt. Der Junge ist an der sogenannten Muskelatrophie Typ 1 erkrankt, eine bestimmte Form des Muskelschwunds, die unheilbar ist. Da immer mehr motorische Nervenzellen im Rückenmark oder Hirn zerstört werden, gaben ihm die Ärzte bei der Diagnose noch höchstens zwei Jahre Lebenszeit – das war vor zweieinhalb Jahren.

„Seine Atmung wird täglich schwächer”, sagt die Mutter. Die Zerstörung der Nervenzellen wirkt sich auf die Bewegungsmöglichkeiten aus, nach und nach werden auch Schluck-, Kau- und Sprechfunktionen eingeschränkt.   

Lukas braucht einen speziellen Rollstuhl

Damit Lukas auf dem Spielplatz oder bei Familienausflügen dabei sein kann, braucht er dringend einen speziell angefertigten Rollstuhl. Doch die Krankenkasse möchte für die Anschaffung nicht aufkommen. „Vielleicht wollen die ja auch nur Zeit schinden. Das tut wirklich weh“, sagte die Mutter gegenüber dem "Münchner Merkur”.

Die Familie kann den 8000 Euro teuren Spezial-Rollstuhl nicht zahlen. Während die Mutter sich Vollzeit um ihren kranken Sohn kümmert, wurde beim Vater auch noch zu allem Übel eine Krebserkrankung entdeckt.

Die Familie hat bereits eine Homepage (www.unserlukas.de) eingerichtet - mit einem Spendenaufruf für Lukas. Sie geben nicht so schnell auf und zeigen sich kämpferisch: „Es gibt auch schöne Momente in unserem Leben. Lukas lacht ja viel!“

Quelle: Huffington Post