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Stiftung Warentest deckt auf

Viele Laufräder für Kinder mit Schadstoffen belastet

Spielend leicht sollen unsere Kleinsten mit Laufrädern auf das Fahrradfahren vorbereitet werden. Grundsätzlich eine gute Sache – wären die Produkte nicht teilweise erheblich mit Schadstoffen belastet.

Krebserregende Stoffe

Das Ergebnis ist erschreckend. Eine Studie von Stiftung Warentest hat ergeben, das elf von 15 untersuchte Laufräder mit der Note „mangelhaft“ bewertet wurden, weil Sitze, Griffe oder Reifen der getesteten Produkte kritische Mengen an Schadstoffen aufweisen.

Vor allem polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK) und das Flammschutzmittel TCCP wurden entdeckt. Viele PAK-Stoffe können Krebs erzeugen, fruchtschädigend wirken und auch das Erbgut schädigen. Zwar seien die gefundenen Mengen nicht akut giftig, auf lange Sicht gesehen können sie aber durchaus einen erheblichen Einfluss auf die Gesundheit der Kinder haben.

Drei Modelle mit guter Note

Ob Laufräder schadstoffbelastet sind, können Verbraucher nicht selbst herausfinden. Ein penetranter Geruch muss noch lange kein Beweis für den Einsatz solcher Gifte sein. Es empfiehlt sich, entweder den Hersteller zu kontaktieren und sich über die Produktion zu erkundigen oder einen Test wie den von Stiftung Warentest vor dem Kauf gründlich zu lesen.

Drei der getesteten Räder haben übrigens mit „gut“ abgeschnitten. Testsieger wurde das „Puky Laufrad LR1“. Auch „BTwin Runride 100“ und „Kettler Speedy 10“ haben noch eine gute Note erzielt. Das „Chillafish BMXie-RS“ schnitt immerhin noch mit „befriedigend“ ab.