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Schöne Momente ermöglicht

Krankenschwester erfüllt krebskrankem Mann letzten Wunsch

Um dem sterbenden 80-jährigen Roland Smith seine verbleibenden Tage im Krankenhaus im schottischen Aberdeen so angenehm wie möglich zu gestalten, unternehmen die Krankenschwestern wirklich alles. Sie erfüllen ihm sogar seinen letzten Herzenswunsch, um ihm den Abschied ein wenig leichter zu machen.

An Lungenentzündung erkrankt

Mit Schmerzen in der Brust ging der 80-jährige Roland Smith letzten Dezember zum Arzt. Es stellte sich heraus, dass er an Krebs erkrankt war. Im Aberdeen Royal Infirmary-Krankenhaus musste er sich einer Operation unterziehen, bei der der Tumor entfernt wurde. Eigentlich sollte Roland daraufhin wieder entlassen werden, doch der 80-Jährige litt zusätzlich an einer Lungenentzündung. Es war nur noch eine Frage der Zeit, bis er versterben würde.

Seine Enkelin Lois Smith erzählt gegenüber dem schottischen „Evening Express“ von der schlimmen Zeit: „Es war schrecklich, weil viel darüber geredet wurde, dass er nach Hause kommen und es ihm besser gehen würde". Für die Familie begann ein Leidensweg, in der das Krankenhauspersonal aber alles dafür tat, um den alten Mann glücklich zu machen.

Personal erfüllt kleine Wünsche 

Zwischen dem Patienten und den Klinikmitarbeitern entwickelte sich eine vertraute Beziehung, die den alten Mann ermunterte ein paar kleine Wünsche zu äußern. So hätte er gerne noch einmal ein Eis gegessen und als ihm das erlaubt wurde, war er überglücklich.

Nachdem eine Krankenschwester mitbekam wie der Sterbende vom Hund seiner Enkelin sprach, auf den er immer einmal in der Woche aufgepasst hatte, bekam sie eine Idee. Sie sprach mit der jungen Frau und organisierte einen Überraschungsbesuch des Cocker Spaniels in der Klinik. Lois war begeistert  „Es war eine kleine Möglichkeit, ein Lächeln auf das Gesicht meines Opas zu zaubern.“

Am 06. März verstorben

Der letzte Wunsch des 80-Jährigen war eher ungewöhnlich, doch auch diesen wollten ihm die Pfleger ermöglichen. Er bat darum ein Glas Bier trinken zu dürfen, das er sich noch vor seinem Krankenhausaufenthalt gekauft hatte.

Drei Wochen nach seiner Operation verstarb Roland Smith am 6. März.