Eine Krankenschwester arbeitet fast 40 Jahre in ein- und demselben Krankenhaus. Von ihren Kollegen geschätzt, von den Patienten geliebt, verstirbt sie Anfang des Monats völlig unerwartet. Daraufhin erweisen ihre Kollegen ihr die letzte Ehre, die zu Tränen rührt.
Mary Desin war Krankenschwester mit Leib und Seele. 39 Jahre lang arbeitete sie im Hamot-Krankenhaus des Pittsburgh Medical Centers. Mit ihrer freundlichen und liebevollen Art gewann sie schnell die Herzen der Patienten und war bei ihren Kollegen äußerst beliebt.
Durch ihre langjährige Berufserfahrung und Loyalität der Klinik gegenüber, genoss sie beim Personal hohes Ansehen.
Doch am 2. Juni verstarb Mary im Alter von nur 58 Jahren völlig unerwartet an einem Gehirnaneurysma. Ein Schock für ihre Familie und ihre Arbeitskollegen. Doch so hart das Schicksal auch zugeschlagen hat, am Ende gibt Marys Tod anderen Menschen große Hoffnung.
Die selbstlose und sympathische Frau hat sich noch zu Lebzeiten dazu entschieden, Organspender zu werden, um anderen Menschen zu helfen und ihnen ein zweites Leben schenken zu können, berichtet „Dailymail“.
Die Entscheidung von Mary rührte nicht nur ihre Familie und Freunde, sondern auch ihre Kollegen zu Tränen. Auf eine ganz besondere Art und Weise erwiesen sie der Verstorbenen nun die letzte Ehre.
Kurz nach ihren Tod sollten Mary bereits Leber und Nieren entnommen werden. Hunderte Kollegen versammelten sich im Flur des Krankenhauses, um sich ein letztes Mal verabschieden zu können. Der leblose Körper der 58 Jährigen wurde auf einem Krankenbett in den OP-Saal geschoben, vorbei an allen Menschen, die sie liebten, achteten und schätzten.
Der emotionale Abschied wurde in einem Video festgehalten, das in den sozialen Netzwerken mittlerweile von mehreren Hunderttausenden gesehen, kommentiert und geteilt wurde.
Im Interview erinnert sich Marys Sohn Matthew an diesen Moment: „Es war äußerst emotional. Fast alle haben geweint.“ Auch Krankenschwester Donny McDowell erzählt, wie schwer den Kollegen der Abschied von Mary gefallen ist: „Leute, die ich nicht einmal kannte, kamen zu mir und sagten, wie sehr sie sie liebten und wie sie ihnen half, ihre Karriere voranzutreiben.“
Doch nicht nur ihre Vertrauten und die Kollegen würdigten sie für ihren Mut, sondern auch das Krankenhaus, in dem sie so lange gearbeitet hat. Als Mary starb, wurden drei Lichter auf dem Dach des Gebäudes eingeschaltet - als Zeichen, dass Mary nie vergessen werden wird.