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Wirf einen Blick auf die Zehen Deines Babys!

Gefährliches Tourniquet-Syndrom

Als ihr Baby einfach nicht mehr aufhören wollte zu schreien, machte ein amerikanisches Paar eine ungewöhnliche Entdeckung am Fuß seiner Tochter.

Bild als Warnung für alle Eltern

Dass Babys gerne und oft quengeln und schreien, wenn Ihnen etwas nicht passt, kennen alle Eltern nur zu genau. Meistens liegt der Unruhe auch ein harmloser Grund wie Hunger oder Müdigkeit zugrunde.  Der Fall eines kleinen Mädchens aus Kansas sollte nun aber Mütter und Väter hellhörig werden lassen.

Im Netz teilten Scott und Jessica Walker ein Foto ihrer Tochter Molly, das vielleicht auch einmal hilfreich für andere Eltern sein könnte. Auf den ersten Blick erscheint das Bild der Babyfüßchen nicht ungewöhnlich. Doch schaut man genauer hin, entdeckt man was der kleinen Molly solche Schmerzen bereitete, dass sie nicht mehr aufhören wollte zu schreien.

Seltenes Stauschlauch-Syndrom

Um die zweite Fußzehe des Mädchens hatte sich in ihrem Strumpf ein Haar gewickelt und so die Blutzufuhr unterbunden.

„Was da passierte, war mir wirklich neu, aber offensichtlich nicht ungewöhnlich. Deshalb dachte ich, ich teile es auch anderen Eltern mit. (…) Es heißt Stauschlauch-Syndrom. Dazu kommt es, wenn ein Haar in der Socke sich aus unerklärlichen Gründen so eng um den Zeh wickelt, dass es durch die Haut schneidet und damit die Blutzirkulation abschneidet“, erklärte Scott Walker.

Mittels einer Pinzette und einer Lupe konnten die Walkers ihre Tochter zum Glück schnell von ihren Schmerzen befreien. Hätten sie das Stauschlauch-Syndrom (auch Tourniquet-Syndrom) jedoch zu spät bemerkt, hätte Molly ernsthafte Folgeschäden davontragen können.

Liebe Eltern, nehmt es nicht auf die leichte Schulter, wenn Euer Nachwuchs nicht aufhört zu schreien. Es könnte etwas Ernstes dahinter stecken.