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Langsam aber sicher schwanden durch den aufopfernden Einsatz allerdings dessen Urlaubstage bei seinem Berliner Arbeitgeber. „Meinen Resturlaub und alle Überstunden hatte ich bereits aufgebraucht. Ich bat meinen Chef um unbezahlte Freistellung“, erinnert sich Jens Rösener. Sein Vorgesetzter hatte allerdings eine bessere Idee. Er machte den Kollegen den Vorschlag, dass diese ihre Überstunden für den Vater spenden können.
„Wenn schreckliche Dinge im Leben geschehen, muss man als Team ein wenig zusammenrücken und sich gegenseitig helfen“, so der Geschäftsführer über seinen Einfall.
Die Resonanz über den Vorschlag des Chefs war überwältigend. Alle 110 Mitarbeiter waren bereit, Überstunden an Jens Rösener abzugeben, damit dieser bei seinem Sohn Kim sein kann. Binnen einer Woche kamen so 116 freie Arbeitstage für den Angestellten zusammen.