Radio
jonathan-velasquez (unsplash)
Radio
Neufundland / Kanada

Mutter schockt mit Strafe für neunjährige Tochter

Amanda M. aus Kanada hat kürzlich mit einem Facebook-Posting für ordentlichen Diskussionsstoff gesorgt. Die Überschrift des Beitrages lautete: „Willkommen in Mamas Jugendhaft, kleines Mädchen.“ Die Strafen, die die Mutter verhängt hat, ging für viele Menschen allerdings zu weit. Es hagelte harte Kritik.

Heftige Strafen für Neunjährige verhängt

In dem Facebook-Posting, das mittlerweile gelöscht wurde, beschrieb Amanda M. die Strafen, die sie ihrer neun Jahre alten Tochter verhängt hatte. Dort wurde deutlich, dass der Begriff „Jugendhaft“ tatsächlich nicht metaphorisch gemeint war. Etliche Internet-User waren geschockt und machten ihrem Ärger Luft.

Neben dem Beitrag war ein Foto vom Zimmer des Mädchens angehängt – beziehungsweise das was davon übrig geblieben war. Der ganze Raum war leer geräumt, lediglich das Bett und ein paar Kleidungsstücke ließ die strenge Mutter zurück. „Sie hat nichts mehr“, kommentierte Amanda M. ihr Werk laut Global News.

Doch damit nicht genug – ihre Tochter müsse ab sofort jeden Tag dieselbe Kleidung tragen, kündigte sie in den sozialen Medien an. Außerdem müsse die Neunjährige ab sofort täglich 50 Mal folgende Aussagen schriftlich zu Papier bringen: „Ich werde nicht lügen“, „Ich werde nett zu jedem sein“, „Ich werde mich in der Schule benehmen“ und „Ich bin selbst für mein Handeln verantwortlich“.

Scharfe Kritik an Mutter

Doch warum hat Amanda M. ihre Tochter so schwer bestraft? Die Mutter erklärte in ihrem Facebook-Posting, dass Hannah in der Schule angeblich andere Kinder gemobbt habe. Sie habe gegenüber Lehrern gelogen und die Gefühle ihrer besten Freundin verletzt.

Nach heftiger Kritik rechtfertigte sich die Mutter und gab an, Angst zu haben, dass ihre Tochter irgendwann straffällig werden könnte, wenn sie die Regeln nicht früh genug lerne.

Dennoch waren die meisten Internet-User verständnislos und gingen mit Amanda M. hart ins Gericht. Nach einer langen Diskussion gab die Kanadierin schließlich nach und gewährte ihrer Tochter immerhin verschiedene T-Shirts zu tragen. Außerdem wurde das Strafmaß von jeweils 50 auf 25 Sätze gesenkt.

Quelle: Express