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Weil die Mutter kurz wegsah

Kleinkind fast in Brunnen ertrunken

Eine Mutter lässt ihr kleines Kind nur kurz aus den Augen - plötzlich fällt es in einen Brunnen. Das Kind erleidet gravierende gesundheitliche Schäden.

Rettung in letzter Sekunde

Ashley Ishmael aus dem US-amerikanischen Bundesstaat Georgia war mit ihrer zweijährigen Tochter Alayna in einer Shopping-Mall einkaufen. Für wenige Augenblicke ließ Ashley ihre Tochter aus den Augen, die gerade an einem Springbrunnen spielte. Dann passierte das Schreckliche: Das Mädchen krabbelte auf dem Rand des Brunnens, will sich hinsetzen, und verliert dabei das Gleichgewicht und stürzt ins Wasser.

Auf einem Überwachungsvideo ist zu erkennen, wie das Kind über eine Minute unter Wasser zappelte. Mit der Zeit wurden ihre Bewegungen immer langsamer, das Mädchen drohte zu ertrinken. Plötzlich wurde ein Junge auf Alayna aufmerksam. Er rief sofort um Hilfe - eine Frau eilte heran und zog das Mädchen aus dem Wasser - buchstäblich in letzter Sekunde. Das Kind schien bereits bewusstlos zu sein, als es von der Frau aus dem Brunnen gezogen wird.

Zweijährige trägt Gehirnschäden davon

Nach dem Unfall wurde Alayna umgehend in ein Krankenhaus eingeliefert. Dort musste sie über zwei Monate behandelt werden - denn die wenigen Sekunden, die das Kind unter Wasser um sein Leben kämpfte, hinterließen gravierende gesundheitliche Schäden. Alayna erlitt Gehirnschäden und ihr linkes Bein ist gelähmt. Seit ihrer Entlassung sitzt das Mädchen in einem Rollstuhl.

Wie sich später herausstellt, erfuhr Alaynas Mutter, Ashley, erst nach dem Unfall ihrer Tochter, was mit ihr geschehen war. Sie suchte in den umliegenden Geschäften nach ihrem Kind, als das Unglück passierte. "Ich spielte mit ihr, kurze Zeit später war Alayna mit zwei oder drei anderen Kindern zugange. Das nächste, woran ich mich erinnere, ist, dass sie verschwunden war." so Ashley gegenüber dem amerikanischen Fernsehsender WRDW12. 

Feuerwehrmann richtet Appell an Eltern

Der Sprecher der örtlichen Feuerwehr, Arnold Piedrahita, postete das Video auf YouTube. Dort weist er Eltern ausdrücklich darauf hin, wie wichtig es ist, Kinder ständig im Auge zu behalten. Er richtet auch einen Appell an die Betreiber von Shopping-Zentren - sie hätten eine große Verantwortung zu tragen und sollten ebenfalls zum Schutz der Kinder beitragen, so Piedrahita. 

Quellen:

Love This Pic, YouTube: The Surveillance