Markus Brandl wohnt in Köln und ist Vater eines kleinen Jungen namens Paul. In sozialen Netzwerken nennt er sich „Herr Social Media“ und sorgt jetzt mit einem offenen Brief auf Facebook für Aufsehen.
„Lieber Paul, gestern haben Mama und ich uns eine Kita für dich angesehen. Wir und ca. 15 weitere Elternpaare. Eigentlich sollte dies eine einfache Führung durch die Räumlichkeiten werden“, heißt es dort. Die Führung wurde jedoch zu einem waschechten Wettkampf um einen Betreuungsplatz. Viele der Eltern ließen nichts unversucht, um der Leiterin der Einrichtung zu imponieren, präsentierten ihre Gehälter, einen Familienlebenslauf und versprachen obendrein, sich ehrenamtlich für die Kindertagesstätte zu engagieren.
Markus Brandl und seine Frau waren davon so irritiert, dass sie irgendwann selbst darauf einstiegen und von den Lernfortschritten ihres Sohnes Paul berichteten: „Unser Paul lernt ja gerade auf die Toilette zu gehen. Darum müssten sie sich also schon mal gar nicht kümmern! Hier unser Töpfchenprotokoll!“