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Eltern warnen vor sogenanntem "trockenen Ertrinken“

Vierjähriger Junge "ertrinkt” eine Woche nach Schwimmbadbesuch

Der vier Jahre alte Francisco Delgado aus Texas ist auf besonders tragische Weise ums Leben gekommen – das Kind ist rund eine Woche nach einem Schwimmbadbesuch „ertrunken“. Jetzt gehen die trauernden Eltern mit der Geschichte an die Öffentlichkeit, um andere Mütter und Väter vor der tödlichen Gefahr zu warnen.

Scheinbar harmlose Beschwerden nach dem Schwimmen

Der vierjährige Francisco hatte mit seinen Eltern ein Schwimmbad besucht und später am Tag plötzlich über Bauchschmerzen geklagt. Die Mutter des Jungen nahm die Beschwerden zunächst nicht zu ernst. Erst als bei dem Vierjährigen Übelkeit und Erbrechen auftraten, begannen die Eltern sich Sorgen zu machen.

Auch am nächsten Tag ging es dem Kleinkind nicht besser. Francisco bekam über Nacht starke Schmerzen im Schulterbereich. Am Morgen öffnete er noch einmal kurz die Augen und verstarb dann völlig unvermittelt.

„Franciscos Lungen waren voller Flüssigkeit - man konnte nichts mehr für ihn tun“

„Er wachte kurz auf und stöhnte. Dann tat er wohl seinen letzten Atemzug. Ich wusste nicht, was ich tun kann“, so der Vater des Kindes gegenüber US-Medien. Im Krankenhaus erklärte eine Ärztin den völlig verzweifelten Eltern dann, ihr Sohn sei am sogenannten „trockenen Ertrinken“ gestorben. Franciscos Lungen waren voller Flüssigkeit, man konnte nichts mehr für den Vierjährigen tun.

Zum trockenen Ertrinken kann es kommen, wenn Wasser verschluckt, beziehungsweise eingeatmet wird. Die Folgen können auch Tage danach, wie im Fall von Francisco Delgado, zum Tod führen.

Symptome keinesfalls ignorieren

Eltern sollten es daher nicht auf die leichte Schulter nehmen, wenn ihre Kinder nach dem Schwimmen folgende Symptome aufweisen: 

  • Übermüdung
  • Atemnot
  • Reizbarkeit
  • ungewöhnliche Stimmungsschwankungen