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Baby mit Spülhandtuch verhüllt

Stillende Mutter wird in Restaurant gedemütigt

Eine frischgebackene Mutter möchte ihr Baby in einem Restaurant stillen und wird kurze Zeit später von einer Kellnerin in Bedrängnis gebracht. So soll die Bedienung einer Pizzeria versucht haben, das Baby mit einem Spüllappen zu verhüllen, um den Blick auf die Brust nicht ertragen zu müssen.

Abendessen endete mit Fauxpas

Wie die Huffington Post unter Berufung auf den Sender News 3 berichtet, waren Katy Bullard und ihr Mann aus dem US-Bundesstaat Alabama zusammen mit ihrer drei Monate alten Tochter in Giovanna’s Pizzeria in Phenix zum Abendessen, als das Unfassbare passierte.

So soll ihre Tochter nach einer Zeit unruhig geworden sein, worauf Katy ihr die Brust geben wollte. Ohne sich dabei etwas zu denken, versorgte sie ihr Baby im Restaurant, als eine Kellnerin sich von dem Anblick der stillenden Mutter gestört gefühlt haben soll. Diese soll die junge Frau dann aufgefordert haben, ihr Kind während des Stillens zu verhüllen.

Dann kam plötzlich ein Spülhandtuch ins Spiel

Als diese sich weigerte, soll die Bedienung und Miteigentümerin des Restaurants dann zur Tat geschritten sein. Im Interview verrät Katy: “Sie kam plötzlich mit einem Spüllappen an. Ich weiß nicht, wo sie ihn herhatte. Dann versuchte sie, meine Tochter und mich zu verhüllen. Ich sagte ihr, dass ich das nicht möchte. Doch sie versuchte es erneut.“

Nachdem das Paar mit ihrer Geschichte an die Öffentlichkeit gegangen war, meldete sich die beschuldigte Übeltäterin zu Wort. So rechtfertigte diese ihre Aktion mit ihrer Religion. Sie sei Christin und Katy Bullard würde mit ihrem Verhalten, ihre Tochter öffentlich zu stillen, ihren Glauben verletzten.

„Meine Brust war nicht zu sehen!“

Im Interview betonte Katy, ihre Brust sei kaum zu sehen gewesen. Sie hätte ihre Tochter diskret gestillt und dabei niemanden mit ihrem Anblick gestört. Weiter hieß es, sie habe etwas Derartiges noch nie zuvor erlebt. Es sei schließlich nicht verboten, sein Baby in der Öffentlichkeit zu stillen. Das habe sie der Kellnerin auch klar machen wollen, doch diese soll nicht locker gelassen haben. Daraufhin verließ das gedemütigte Paar die Pizzeria.

Restaurant in Bedrängnis: Statement veröffentlicht

Nachdem Katys Geschichte in den Medien und sozialen Netzwerken die Runde gemacht hat und die junge Mutter jede Menge Zuspruch und Unterstützung erfahren hat, veröffentlichte die Kellnerin über ihren Anwalt ein Statement zu den jüngsten Vorkommnissen.

Auf dem Portal Buzzfeed wurde das besagte Dokument veröffentlicht. Dort heißt es, Bullard habe ihr Baby nicht diskret gestillt. So soll die gesamte Brust zu sehen gewesen sein. Außerdem hätten sich einige Gäste über den Anblick der stillenden Mutter beschwert, woraufhin diese dann gebeten wurde, sich zu verhüllen. Als der Vorschlag verweigert wurde, habe sie dann ein sauberes Geschirrhandtuch geholt und dieses über die Schulter von Katy Bullard gelegt. Sie sei davon ausgegangen, dass sie ihr einen Gefallen tun würde, indem sie ihr ein Tuch bringe, um sich eben etwas zu verhüllen.

Quelle: Huffington Post / News 3 / Buzzfeed