In seinem Brief hatte der Achtjährige gefragt, ob nicht Forscher und Zöllner einen Metalldetektor erfinden könnten, der Coronaviren findet. „[…] Damit ihr sehen könnt ob die Leute Coronavirus haben oder nicht damit die Leute über die Grenze können. Dann kann ich wieder zu meiner Oma“, zitiert der Kölner Stadtanzeiger den Jungen. Womit Benjamin wohl aber nicht gerechnet hat: Dass ein Bundespolizist ihm prompt auf seinen Brief antwortete!
Christian Wehrle, Sprecher der Bundespolizeiinspektion Konstanz versucht in seiner Antwort dem Achtjährigen einerseits zu erklären, warum solche Besuche gerade nicht möglich sind, andererseits versucht er ihm Mut und Hoffnung zu machen, dass bald alles wieder gut wird und er sich keine Sorgen machen muss. Er lässt dabei auch erkennen, in welchem Zwiespalt sich die Polizisten gerade befinden.
„Lieber Benjamin, damit wir alle gesund bleiben, muss auch die Polizei gerade noch mehr arbeiten als sonst. Und auch wir können unsere Omas und Opas zurzeit nicht besuchen. Das liegt aber nicht nur daran, dass wir gerade so viel arbeiten müssen – außerdem wollen wir unsere Omas und Opas ja schützen, damit sie nicht krank werden. Deswegen halten auch wir Abstand zu ihnen. Das ist ganz schön doof für alle. Aber wir sind gar nicht so doll traurig. Denn wichtig ist, dass unsere Omas und Opas gesund bleiben“, schreibt Wehrle in seinem Brief an den Jungen.