Der vierjährige Nolan Scully starb vor zwei Monaten nach schwerem und langem Krebsleiden. Seine Mutter wich keine Sekunde von seiner Seite – jetzt veröffentlichte sie einen Text über die letzten Stunden mit ihrem Sohn und erzählt von seinen besonderen letzten Worten…
Seit mittlerweile acht Wochen versucht Ruth Scully den Tod ihres Sohnes Nolan zu verarbeiten. Denkt sie dabei an die letzten Sekunden im Leben des Vierjährigen, wird sie besonders emotional.
Alles begann mit einer verstopften Nase und Atemnot. Ärzte hielten die Beschwerden von Nolan für eine Kieferhöhlenvereiterung und verschrieben Antibiotika - doch nichts schien zu helfen. Nach einer Routine-OP seiner geschwollen Nasenpolypen, stellten die Ärzte im November 2015 eine Schock-Diagnose: Der damals Dreijährige litt unter einer seltenen Krebsart, die das Weichgewebe des Körpers zerfrisst (Rhabdomyosarkom). Von diesem Tag an verbrachten Nolan und seine Mutter jeden Tag im Krankenhaus, wo die Ärzte alles versuchten, den Krebs aus dem kleinen Körper zu bekommen.
Doch Anfang Februar 2017 musste das Ärzteteam schließlich die schlimme Nachricht überbringen, dass sie nichts mehr für den kleinen Nolan tun können. Die Tumore drückten einfach zu stark auf seine Lunge und Herz, der Krebs verbreitete sich „wie ein Waldfeuer“, schrieb Ruth Scully auf ihrer Facebookseite.
Die trauernde Mutter entschied sich dazu, Nolans und ihre Geschichte mit der ganzen Welt zu teilen und verfasste einen ergreifenden Facebook-Post. Sie berichtet von ihrem letzten richtigen Gespräch mit ihrem todkranken Sohn:
„Nolan: Also werde ich einfach in den Himmel gehen und so lange spielen, bis du kommst. Du kommst doch, oder?
Ich: Natürlich! Du wirst doch deine Mama nicht so einfach los!
Nolan: Danke Mama!!“
Seine letzten Stunden sollten die beiden gemeinsam zu Hause verbringen. Früh morgens wurden die Schmerzen von Nolan unerträglich und er fiel ins Koma. Nolans Atmung wurde schwer und die rechte Lunge kollabierte. Als Ruth ihre Hand auf sein Gesicht legte, geschah ein Wunder, das sie wohl niemals vergessen wird: „Mein Engel holte noch einmal Luft, öffnete seine Augen, lächelte mich an und sagte: „Ich liebe dich, Mama.“
Danach schloss der Vierjährige seine Augen für immer.
Quelle: Facebook