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Älter als 90 soll sie sein – „nach oben ist alles offen“

100-Jähriger sucht neue Partnerin

In der vergangenen Woche feierte der Künstler Gerhard Finke seinen 100. Geburtstag. Seit einiger Zeit ist er Single, will das aber gerne ändern!

„ … da könnte ich mich nochmal verlieben“

Drei ernste Beziehungen hat er in seinem Leben gehabt – seine große Liebe verstarb vor neun Jahren. Jetzt ist der ehemalige Künstler Gerhard Finke auf der Suche nach einer neuen Partnerin, die mit ihm seinen Lebensabend verbringt. Jünger als 90 sollte die neue Frau an seiner Seite aber nicht sein.

Im Interview mit der Bild Zeitung berichtet er: „Eine Dame zu treffen, die noch Lebenslust hat, in deren Falten sich ein ganzes Leben spiegelt – das fände ich hinreißend, da könnte ich mich nochmal verlieben.“

„Wir waren zusammen 182 Jahre alt und sie raubte mir den Verstand“

1944 lernte Finke „Gretlein“, die Liebe seines Lebens im Zug kennen – „Als ich sie sah, musste ich mich sehr darauf konzentrieren, sie nicht die ganze Zeit anzustarren.“ Sechzig Jahre waren die beiden verheiratet, lebten unter anderem in Portugal und bekamen drei Kinder. 2008 ist „Gretlein“ verstorben.

Nach einer Zeit der tiefen Trauer lernte der 100-Jährige seine Nachbarin Trudi näher kennen und sogar lieben. „Der erste Kuss war der Wahnsinn. Wir waren zusammen 182 Jahre alt und sie raubte mir den Verstand“, so der Künstler gegenüber der Bild. 2014 verstarb jedoch auch Trudi und Gerhard Finke blieb wieder alleine mit gebrochenem Herzen zurück.

Neue Partnerin zum 100. ?!

Finke zog zurück nach Berlin, lebt dort in einer Altbauwohnung und malt bis heute noch täglich neue Ölgemälde.  Eine kurze Liebelei mit einer „deutlich jüngeren Dame“ endete mit der Trennung: „Ein junges Huhn, 70 erst und damit fast 30 Jahre jünger. Wir haben uns ein Jahr lang immer wieder getroffen, aber ich war zu romantisch, sie zu intelligent für mich.“

Jetzt, kurz nach seinem 100. Geburtstag, will Gerhard Finke nochmal sein Glück versuchen ist bereit für eine neue Beziehung. Über 90 sollte seine Partnerin aber schon sein – „nach oben ist alles offen“, so der Künstler im Scherz.

Einen besonderen Anspruch hat er allerdings: „Die Hauptsache ist, dass sie schön ist. Und das meine ich jetzt ganz und gar nicht kosmetisch oder optisch, sondern ausschließlich geistig.“

Quelle: Focus, Bild