Eine Französin soll sieben Jahre lang mit der Leiche ihrer toten Mutter gehaust haben, um die Rente einzustreichen. Durch einen Zufall flog sie jetzt aber auf.
Eine Frau soll in Frankreich sieben Jahre lang die Leiche ihrer Mutter bei sich zu Hause versteckt haben. Zuletzt bewahrte die 55-Jährige den mumifizierten Leichnam in einer ausgeschalteten Tiefkühltruhe in ihrem Garten im südwestfranzösischen Horsarrieu auf. Dort wurde die Leiche am Dienstag entdeckt, wie die Polizei mitteilte. Nun prüfen die Gerichtsmediziner, ob die Frau eines natürlichen Todes gestorben ist.
Die Tochter der Toten soll in den letzten sieben Jahren sogar zwei Mal mit der Leiche umgezogen sein. Wie aus Ermittlerkreisen bekannt wurde, verheimlichte sie den Tod der Frau, weil sie ihre Rente und weitere staatliche Zuwendungen weiterhin erhalten wollte.
Sie flog auf, weil sie den Führerschein der Seniorin nutzte. Dabei hatte sie ein eigenes Foto auf das Dokument geklebt – bei einer Polizeikontrolle wurden die Beamten aber misstrauisch, schließlich war der Altersunterschied viel zu deutlich.
Der skrupellosen Frau wird nun Leichenschändung und Betrug vorgeworfen.
Quelle: Welt