Kölnerin sucht nach Sohn ihrer toten Freundin
Vor zehn Jahren verlor Manuela eine enge Freundin; sie starb an einer Hirnblutung. Nun macht sie sich auf die Suche nach dem Sohn der Verstorbenen - der Grund dafür ist bewegend.
Vor zehn Jahren verlor Manuela eine enge Freundin; sie starb an einer Hirnblutung. Nun macht sie sich auf die Suche nach dem Sohn der Verstorbenen - der Grund dafür ist bewegend.
Als 2006 eine gute Freundin von Manuela aus Köln plötzlich verstarb, verlor auch ihr Sohn seinen besten Freund. Manuelas Junge und der Sohn ihrer Freundin, Leon, waren miteinander groß geworden. Sie kannten sich schon im Kindergarten und haben später auch die gleiche Grundschule besucht. "Jeden Tag war er mit seiner Mutter bei uns", schreibt Manuela in ihrem Aufruf auf der Facebook-Seite Nett-Werk Köln.
Als Leons Mutter an den Folgen einer Hirnblutung starb, wurde der Junge in einem Pflegeheim untergebracht und der Kontakt zwischen ihm und seinem besten Freund brach ab. Manuela selbst hatte keine Möglichkeit gehabt, an Leon ranzukommen. "[...] Was mich damals sehr mit genommen hat, weil ich ihn gerne zu mir genommen hätte oder wenigstens gerne den Kontakt gehalten hätte." erklärt sie im Netz. Vor allem für ihren Sohn sei es damals schwer gewesen, seinen besten Kumpel zu verlieren.
Manuela schätzt, dass Leon inzwischen 17 oder 18 Jahre alt ist. Darüber, ob er seinen damaligen Nachnamen beibehalten hat, ist sie sich nicht sicher. "Ich möchte wissen, dass es ihm gut geht. Falls jemand mir helfen kann oder er das hier liest, wäre ich echt dankbar darüber wenigstens zu hören wie es ihm geht, falls er keinen Kontakt möchte", schreibt sie bei Facebook.
Inzwischen wurde ihr Post über 150 Mal geteilt. Schon mehr als 120 Kommentare wurde binnen kürzester Zeit unter Manuelas Aufruf abgegeben. Bleibt zu hoffen, dass Leon tatsächlich gefunden werden kann!
Quellen: Focus, Facebook - Nett-Werk Köln