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"Sie hat nichts zum Wohle der Gesellschaft beigetragen."

Üble Todesanzeige sorgt für Ärger

Der Tod eines geliebten Menschen ist nie leicht zu verkraften. Wenn dann auch noch Gemeinheiten über das verstorbene Familienmitglied verbreitet werden, ist das doppelt heftig.

"Drogen waren ihre große Liebe"

Der Tod seiner geliebten Mutter war für den 62-jährigen Robert Miller ein Schock. Nach ihrem Ableben hatte der Mann aber nicht nur mit dem schweren Verlust zu kämpfen. In der Zeitung „Cherokee Scout“ wurde eine bitterböse Traueranzeige veröffentlicht, die seiner verstorbenen Mutter Cornelia June Rogers Millers gewidmet war.

„Drogen waren ihre große Liebe, sie hatte keine Hobbys und hat nichts zum Wohle der Gesellschaft beigetragen“, hieß es dort. Und weiter behaupteten die Anzeigenschalter, dass sie für einen Großteil der Familie sprechen würden, wenn sie sagen, dass Cornelia „von den meisten nicht vermisst wird“.

Waren es die Schwestern?

Veröffentlicht wurde die Anzeige vier Monate nach dem Tod der 82-Jährigen. Laut Robert Miller stimmt keine der Aussagen über seine Mutter. Zwar will die Zeitung nicht verraten, wer wirklich hinter der fiesen Annonce steckt, Robert geht aber davon aus, dass eine seiner Schwestern für die Veröffentlichung verantwortlich ist.

Die Frauen bestreiten das aber und beschuldigen sich gegenseitig. Die Redaktion des „Cherokee Scout“ hat Robert nun die Möglichkeit gegeben, eine Richtigstellung zu verfassen – natürlich kostenfrei. Das hat er auch getan und so den Ruf seiner Mutter wieder hergestellt.

Quelle: Huffington Post