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Mutter eines verstorben Sohnes warnt vor riskanter Mutprobe

Tragischer Unfall bei „Ohnmachts-Challenge“

Eine trauende Mutter widmet sich der Aufklärung über die gefährlichen Mutproben an Kindergärten und Schulen.

Bewusstsein für todbringende Mutproben fehlt

Mutproben und Challenges führen immer wieder zu folgenschweren Verletzungen bei Kindern und Jugendlichen.

Doch auch dem 12-jährigen Tua Muai aus dem Bundesstaat Utah in den USA war die tödliche Gefahr der sogenannten „Ohnmachts-Challenge“ vermutlich nicht bewusst.

Bei dieser Challenge entzieht man seinem Körper den Sauerstoff. Dazu stranguliert er entweder seinen Hals oder hyperventiliert, bis sein Sauerstofflevel in den kritischen Bereich fällt.

Die Folge ist die pure Euphorie und träumerische Schwindelgefühle. Doch der Schein trügt und der erreichte Zustand dauert nur kurz an. Durch gegenseitiges Anstacheln der Kinder verringern sie zu lange die Sauerstoffzufuhr.

Die Folgen für das Gehirn sind unwiderruflich, denn es ist annehmbar, dass schon in den ersten Sekunden viele Gehirnzellen durch diese fatale Unterversorgung absterben. Als Konsequenz drohen Behinderungen, Krampfanfälle, Schlaganfälle und Infarkte.

Erste Anzeichen müssen erkannt werden

Weniger schlimme Konsequenzen wie geplatzte Adern, Rötungen in den Augen und Verletzungen am Hals sollten Eltern, Freunde und Bekannte auf jeden Fall zur Aufmerksamkeit zwingen.

Denn dieser glimpfliche Ausgang war dem 12-jährigen Tua Muai nicht vergönnt. Wie seine Mutter Celeste Muai berichtete, hörte sie nur noch die Hilfeschreie der jungen Spielkameraden. Doch der kleine Sohn starb kurz nach dieser brutalen Mutprobe im Krankenhaus.

Seine tief betroffene Mutter möchte jetzt die Welt warnen vor Mutprobe, wie zum Beispiel der „Deo-Challenge“, der „Condom-Snorting-Challenge“ und der Challenge die ihr auf tragische Weise ihren Sohn nahm: der „Ohnmachts-Challenge“.

Solche Mutproben beginnen immer als Spaß, enden aber oft brutal und todernst.

Quelle: Bunte