Doch der Launch der App sorgte umgehend für Kritik. Vor allem im Netz machte sich Unmut breit. Während einige User scharf kritisieren, dass Gewichtsverlust und damit das unbewusste Hineinschlittern in eine Essstörung, für Kinder nicht zum Trend gemacht werden sollte, schreiben andere, dass ein solches Programm eine zwanghafte Vorstellung von Gewicht, Kalorien und Essen fördern würde.
Es gibt sogar bereits eine Online-Petition auf „change.com“, die fordert, „Kurbo“ schnellstmöglich vom Markt zu nehmen. "Die Entscheidung von WW diese App zu launchen ist gefährlich, unverantwortlich und unverzeihlich. Ihr müsst diese App wieder herunternehmen und Tausende Kinder davor bewahren, Essstörungen zu entwickeln, die ihr Leben lang andauern und vielleicht sogar einige von ihnen töten werden", schreibt Holly Stallcup in der Petition.
Auch die amerikanische Ernährungsberaterin Rhiannon Lambert meint: "Wie Kinder Essen sehen, wahrnehmen und rund um Ernährung erzogen werden, prägt im wahrsten Sinne des Wortes ihre zukünftige mentale Verfassung und ihre psychische Gesundheit. Restriktive Maßzahlen aufzustellen und Ideale zu generieren, die auf Nummern basieren, kann in solch einem jungen Alter sehr schädlich sein."