Eine Klinik in Indonesien soll ein schwer krankes Baby mit seinen Eltern nach Hause geschickt haben – weil diese nicht zahlen konnten. Kurze Zeit später stirbt das vier Monate alte Mädchen.
Weil sich seine Eltern keine Anzahlung leisten konnten, soll ein Krankenhaus in West Jakarta in Indonesien einen schwer kranken Säugling abgewiesen haben.
Die vier Monate alte Debora litt unter einer unbekannten Krankheit, weshalb die besorgten Eltern das Mädchen in die private Klinik brachten. Der behandelnde Arzt empfahl umgehend eine Verlegung auf die Kinder-Intensivstation. Doch das Krankenhaus lehnte den Antrag ab, da die Eltern den Vorschuss für die Rechnung nicht zahlen können.
Eigenen Angaben zufolge versicherten sie, das Geld noch am selben Nachmittag nachzureichen. Doch die Klinik blieb hart und versagte dem Säugling diese Form der Behandlung.
Kurze Zeit später, auf dem Weg in ein anderes Krankenhaus, verstarb das Baby.
Nun machen die Eltern der Privatklinik in West Jakarta große Vorwürfe. Sowohl Polizei als auch Gesundheitsministerium wurden eingeschaltet. Beide Institutionen nahmen Ermittlungen in dem Fall auf.
Derweil weist das Krankenhaus die Anschuldigungen zurück. Es streitet ab, das Baby aufgrund der fehlenden finanziellen Mittel nicht aufgenommen zu haben. Viel eher soll sich die Mutter wegen der hohen Rechnung selbst dazu entschieden haben, die Behandlung nicht fortzusetzen.