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Das Schicksal der kleinen Willow berührt zutiefst

Baby rettet seiner Mutter das Leben - muss aber selbst sterben

Es war ihr sehnlichster Wunsch schwanger zu werden - mit 22 Jahren ging dieser für Katie Willow Porter aus Seattle in Erfüllung. In freudiger Erwartung machte sie sich auf zur anstehenden Ultraschall-Untersuchung, die jedoch alles verändern sollte...

Ungeborene Tochter rettet Mutter das Leben

Als Katie von ihrer Schwangerschaft erfuhr, war sie überglücklich. Während einer Vorsorgeuntersuchung stellte ihr Frauenarzt jedoch fest, dass die 22-Jährige an Gebärmutterhalskrebs leidet und riet ihr, das Baby abzutreiben, um schnellstmöglich eine Behandlung beginnen zu können. Das kam für die junge Frau aber nicht in Frage - sie entschied sich für ihr Kind.

Nach der Geburt ihrer Tochter Willow, ließ sich Katie 7,5 cm des befallenen Gebärmutterhalses entfernen und besiegt den Krebs. Gegenüber der Daily Mail sagte sie, ihr Kind habe ihr das Leben gerettet, denn wäre sie nicht schwanger gewesen, hätte sie niemals erfahren, wie krank sie war.

Baby leidet unter seltener I-Zellkrankheit

Nach der Geburt folgte dann jedoch der Schock, denn die kleine Willow leidet an der sehr seltenen I-Zellkrankheit (auch Mukolipidose II). Nur 72 Menschen weltweit sind davon betroffen. Die Erkrankung hat Auswirkungen auf die Gelenke, die Atmung, die Verdauung und das Herz. Die Lebenserwartung des Mädchens liegt laut den Ärzten bei drei bis fünf Jahren.

Heute ist Willow zwei Jahre alt. Trotz der alltäglichen Herausforderungen, hat sich ihre Mutter vorgenommen, ihrer Kleinen so viele schöne Momente wie möglich zu bereiten, denn wie sie selbst sagt, sind es die Erinnerungen, die bleiben. 

Quelle: Wunderweib