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„Sein kleines Herz hörte plötzlich auf zu schlagen"

Drei Wochen altes Baby stirbt in Tragetuch

Um ihn bei sich zu tragen, wickelte Tattika Dunn ihren drei Wochen alten Sohn in ein Wickeltuch und begab sich auf den Weg zu einer Routineuntersuchung ins Krankenhaus. Als sie ihn dort aus dem Tuch rausholte, war er tot.

Baby atmete nicht mehr

Der kleine Harvey kam am 12. März 2019 in Australien als drittes Kind von Tattika Dunn und ihrem Verlobten Bill McGlinn zur Welt. Doch mit gerade mal drei Wochen starb der Junge in einem Tragetuch.

Die Mutter hatte ihren Sohn zuvor in die Tragehilfe gewickelt und sich zu Fuß auf den Weg zu einer Routineuntersuchung ins Krankenhaus gemacht. Als sie vor Ort ihr Kind aus dem Tuch holte, atmete es nicht mehr. Sofortige Wiederbelebungsversuche durch die Krankenschwestern scheiterten. Der tragische Fall wird derzeit von der Polizei untersucht, die einen plötzlichen Kindstod als Todesursache nicht ausschließt, berichtet Focus Online.

Riesige Unterstützung für Familie

Freunde der Familie starteten auf der Plattform „GoFundMe“ eine Spendenkampagne. Das Ziel von 5.000 US-Dollar wurde bereits fast erreicht. Derzeit sind 4.555 US-Dollar gespendet worden.

Die Eltern von vierjährigen Zwillingsjungs bedankte sich über Facebook für die große Unterstützung: „Das Leben ist kostbar. Schätzen Sie jeden Moment“. Wie die „Dailymail“ die Eltern zitiert, werden die Eltern niemals aufhören ihren kleinen Sohn zu lieben, zu vermissen und um den Verlust zu trauern.

Ärzte warnen vor Tragen im Wickeltuch

Kinderärzte warnen immer wieder vor falschen Tragetechniken. Aus gesundheitlichen Gründen raten sie davon ab, Babys mit dem Gesicht nach vorne zu tragen. Es sei darauf zu achten, dass die Beine der Kinder leicht gespreizt und gebeugt sind. Gleichzeitig muss es frei atmen können, heißt es bei Focus Online. Das Kinn des Säuglings darf nicht auf seiner Brust liegen.

Eltern sollen ihr Kind immer unter dem Kinn tragen, sodass sie es auf den Kopf küssen können, wenn sie den Kopf leicht nach unten beugen. So kann die Atmung und Körpertemperatur jederzeit beobachtet werden.