Die 37-jährige Jenny Murphy war gemeinsam mit ihrem damals sieben Monate alten Sohn Billy einkaufen, als ein Angestellter einen unschönen Kommentar über das Aussehen des Babys äußerte: Die Augen des kleinen Billy seien gruselig und sein Blick würde einem Angst machen…
„Die Augen ihres Kindes machen einem ja Angst. Das ist wirklich gruselig“ – Jenny Murphy konnte nicht fassen, was ein fremder Verkäufer sich erlaubte über ihren sieben Monate alten Sohn zu sagen. Dennoch ließ sie der Kommentar auch Tage später nicht los – zum Glück.
Billy, der jüngste Spross der fünffachen Mutter aus Großbritannien, machte seiner Familie schon länger Sorgen. Er wirkte immer etwas schwach, musste häufig spucken und entwickelte tatsächlich einen Art starren Blick. Nachdem der Kinderarzt allerdings nie eine ernste Erkrankung bei dem Säugling festgestellt hatte, hoffte Jenny, die Probleme würden sich schon bald von selbst erledigen. Bis zu jenem Tag beim Einkaufen…
Einer Krankenschwester, die Jennys Familie regelmäßig besucht, berichtete die Britin von ihrem Erlebnis und den Kommentaren des Fremden über ihren Sohn.
„Sie hat sich Billy genau angeschaut und mir dann direkt gesagt, er leide vermutlich am ‘Sonnenuntergangsphänomen’ – einem Anzeichen dafür, dass sich Flüssigkeit in seinem Gehirn bildet“, so die Mutter gegenüber der Presse.
Eine genaue Untersuchung brachte dann traurige Gewissheit: Die Ärzte fanden einen bösartigen Tumor in Billys Gehirn. Dem kleinen Jungen wurde nur eine 25% Überlebenschance prognostiziert.
Das Baby kämpfte tapfer um sein Leben und überstand unter anderem eine schwere, fünfstündige Operation, bei der der Tumor erfolgreich entfernt werden konnte. Alle weiteren Therapiemaßnahmen schlugen ebenfalls an. Billy erholte sich prächtig von den Strapazen und gilt inzwischen sogar als krebsfrei.
Dem fremden Angestellten wird Jenny Murphy wohl für immer dankbar sein. Ohne seinen scheinbar frechen Spruch, wäre jede Hilfe für Billy womöglich zu spät gekommen.
Quelle: Metro UK