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Frühchen vor dem Tod bewahrt

Arzt rettet Baby mit Sandwichtüte das Leben

Die kleine Pixie kommt in der 28. Schwangerschaftswoche per Notkaiserschnitt zur Welt. Mit einer ungewöhnlichen Methode rettet ein Arzt dem untergewichtigen Baby das Leben.

Frühchen wog nur 500 Gramm

Sharon Grant aus England kämpfte mit Komplikationen in der Schwangerschaft. Ihr Baby war in der 28.Woche viel zu klein und zu leicht. Nachdem alle Versuche, das Gewicht des Kindes im Unterus in die Höhe zu treiben, gescheitert waren, beschlossen Sharons Ärzte, das Kind per Notkaiserschnitt zur Welt zur bringen, um sein Überleben zu sichern. 

Nach der Operation mussten die Ärzte das kleine Neugeborene unbedingt warmhalten, damit es eine Chance hatte, am Leben zu bleiben. Allerdings waren alle Utensilien, die sie dafür üblicherweise verwenden, zu groß für das Baby, das gerade einmal 500 Gramm wog. Einer der Mediziner hatte jedoch eine geniale, wenn auch ungewöhnliche Idee: Er setzte Pixie eine Mütze auf und packte sie in eine Sandwichtüte aus Plastik ein.

Tatsächlich sind Plastiktüten dazu geeignet, Babys warm zu halten. Durch die dünne Haut eines Neugeborenen tritt viel Feuchtigkeit aus - wickelt man es erst in eine Plastiktüte und dann in eine Decke, hilft das, die Körpertemperatur zu regulieren. 

Nach fünf Monaten aus dem Krankenhaus entlassen

Auch in den folgenden Tagen war Pixies Zustand äußerst kritisch. Doch die Kleine überlebte. Nach 18 Tagen konnte ihre Mutter Sharon sie endlich in die Arme schließen. Fast ein halbes Jahr nach Pixies Geburt durfte die Mutter sie schließlich aus dem Krankenhaus zu sich nach Hause holen. 

Mit seiner kreativen Idee ist es Pixies Arzt gelungen, dem Frühchen das Leben zu retten. Heute ist Pixie gesund und legt stetig an Gewicht zu. 

Quellen: Wunderweib, YouTube: FranceBrelce