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Clevere Technik entlarvt Affäre

Apple Watch lässt dreisten Fremdgeher auffliegen

So manche Nachrichten auf dem Handy haben bei dem ein oder anderen Ehepartner wohl schon für großen Ärger gesorgt. Doch für diesen Mann wurde seine Smartwatch zum absoluten Verhängnis.

Verzweifelter Aufruf der Betrogenen

Nachdem die Lebensgefährtin des Fremdgehers zufällig eindeutige Nachrichten einer fremden Frau auf der Smartwatch ihres Partners entdeckt hatte, suchte sie Hilfe im Internet. Der Mann behauptete nämlich, dass diese SMS aus der Zeit vor ihrer Beziehung stammten. "Bitte helft mir! Ist das möglich? Meine Ehe hängt davon ab", schrieb die Betrogene in einem Apple-Forum.

Dabei hatte der Übeltäter seine Frau zuvor persönlich aufgefordert, Textnachrichten auf seiner Uhr aufzurufen, um eine bestimmte Information zu suchen. Zwischen all den gewöhnlichen SMS, fand sie dann jedoch noch andere Kurznachrichten die sie stutzig machten. Aus diesen ging hervor, dass er wohl öfter das Bett mit einer Dame namens „glumglowworm“ geteilt hatte.

Versteckte Funktion auf Apple Watch vergisst nichts

Die Nutzer des Technik-Forums, das die Frau ratsuchend besucht hatte, waren sich jedoch einig: So einen Fehler könne es einfach nicht geben und deshalb sei klar, dass wohl jemand vergessen hatte die Nachrichten auf der Uhr zu löschen.

Der Fremdgeher wusste wohl nicht, dass SMS, die auf dem Smartphone gelöscht werden, nicht automatisch auch auf der Uhr verschwinden. Dazu hätte er jede einzelne Nachricht auf dem Gerät einzeln entfernen müssen. 

Traurige Scheidung statt glückliche Familie

Die Frau äußerte sich ein letztes Mal auf der Onlineplattform und reagierte auf eine Beileidsbekundung mit folgenden Worten: "Keine Sorge, mir war schon klar, dass es darauf hinausläuft. Ich hatte mich nur an den letzten Strohhalm geklammert, damit wir als Familie zusammenbleiben können“. Ihr inzwischen Ex-Partner sei bereits über alle Berge und das Familienglück zerbrochen.

Die schlaue Technologie war in diesem Fall wohl Fluch und Segen zugleich, denn ohne die Smartwatch wäre der Betrug wohl nie aufgeflogen.

Quelle: Stern