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Tod kurz nach Weihnachten

18-Jährige stirbt – hatten Ärzte Krebs nicht erkannt?

An Weihnachten hatte die 18-jährige Ellie Walsh noch fröhlich mit ihrer Familie das Fest der Liebe gefeiert – drei Tage später war sie tot. War es die Schuld der Ärzte?

Magenkrebs im Endstadium

Die 18-jährige Studentin Ellie Walsh aus Lincolnshire (England) ahnte kurz vor Weihnachten nicht, dass sie unter Magenkrebs im Endstadium litt.

Ende November hatten Ärzte zwar eine seltsame Gewebeveränderung im Bauch der jungen Frau entdeckt – für Krebs sollen sie es allerdings nicht gehalten haben, berichtet die Daily Mail. Jahrelang hatte Ellie über Magenschmerzen geklagt, doch die Ärzte sollen ihr nur das Schmerzmittel Paracetamol verschrieben haben.

„Wir wussten nicht, wie krank Ellie war“, sagt ihre Mutter gegenüber britischen Medien. „Wir gingen seit 2014 zu verschiedenen Ärzten, da sie viel Gewicht verloren und Schmerzen in der Seite hatte.“

Ellie stirbt auf dem OP-Tisch

Kurz nach Weihnachten kam es dann zur Tragödie: Bei einer OP, in der Ellie das scheinbar harmlose, veränderte Gewebe entfernt werden sollte, kam es zu folgenreichen Komplikationen. Die junge Studentin überlebte den Eingriff nicht. Die Ärzte erklärten anschließend, dass Ellie an Magenkrebs im Endstadium litt. Auch ohne die Operation wäre die 18-Jährige vermutlich in einigen Monaten verstorben.

Für ihre Mutter brach eine Welt zusammen. Sie habe sich nicht mal richtig verabschieden können: „Vor der OP sagte ich ihr, dass ich sie liebe und dass ich sie später wiedersehen würde“, erzählt sie. Die Schock-Nachricht vom Tod ihrer Tochter zog ihr den Boden unter den Füßen weg. „Als die Ärzte es mir sagten, war ich geschockt und alles drehte sich. Man konnte sehen, dass sie bestürzt waren, aber sie haben alles getan, was sie tun konnten.“

Quelle: Der Westen / Daily Mail