Kaputte Dichtungen können ebenfalls eine Ursache für Zugluft sein. Das Problem lässt sich vor allem bei alten Holzfenstern meist recht unkompliziert lösen. Einfach die porösen Dichtungen entfernen, die darunter liegenden Flächen gründlich reinigen und neue, selbstklebende Dichtungen aus dem Baumarkt anbringen. Aus Gummi sind sie etwas teurer, sie halten aber länger als Schaumstoff.
Auch Anschlüsse zwischen Fenstern und dem Mauerwerk sind manchmal nicht richtig isoliert. Bessert man das mit etwas Silikon aus, kann das oft schon helfen. Manchmal ist es aber auch die Dämmung die Probleme macht. Da hilft nur ein Austausch.
Kommt die Luft unter der Tür herein, kann man den Spalt zwischen Boden und Tür verringern, indem man einfach eine Unterlegscheibe aus dem Scharnier entfernt. Falls gar keine Scheibe verwendet wurde, kann man auch eine Bürstendichtung unter der Tür anbringen. Die Borsten gleichen Unebenheiten im Boden etwas aus. Auch textile Zugluftstopper helfen, dass die Kälte nicht ins Haus kommt.
Wenn du deine Fenster oder Türen mit einem der Tipps nachgebessert hast, solltest du danach unbedingt regelmäßig lüften. Denn durch die besseren Dichtungen steigt die Luftfeuchtigkeit in den Räumen und das kann unter Umständen zu Schimmelbildung führen.
Quelle: My Homebook