Um einen solchen Ort entstehen zu lassen, bedarf es neben Körperspendern auch die Hürden der Bürokratie mit samt seinen Auflagen zu bewältigen. Bei seinen bisherigen Bemühungen hat Amendt bereits die Erfahrung gemacht, dass Behörden und Verantwortliche mit diesem Thema besser nichts zu tun haben wollen, heißt bei der Frankfurter Neue Presse. Schon für das Verwesen eines Schweinekörpers unter freiem Himmel bedarf es hierzulande einer Genehmigung.
Derzeit suchen die Forscher nach einem geeigneten Gelände im Rhein-Main-Gebiet. Dabei stellt die dichte Besiedlung ein großes Problem dar. Denn das Gelände soll etwa einen Hektar groß sein, Wald und Wiesen haben, dazu unterschiedlich feuchte und trockene Abschnitte und wenn möglich auch noch über Gebäude verfügen, berichtet die Hessenschau weiter.
Außerdem muss es nach außen geschützt sein, damit Unbefugte nicht zufällig hinein laufen oder etwa Segelflieger von oben auf die Leichen sehen. Schaulustige und Drohnen sollten ebenfalls kein Zugang zum Versuchsgelände haben können. Ein Militärgelände im Odenwald, in der Wetterau oder im Vogelsberg stellt für die Wissenschaftler das ideale Areal dar.