Zoo schließt: Besitzer lassen Delfin allein im Becken zurück!
Ein einsamer Delfin zieht deprimiert seine Runden in einem Wasserbecken. Er wurde einfach von den Besitzern des Zoos im japanischen Choshi, östlich von Tokio zurückgelassen.
Ein einsamer Delfin zieht deprimiert seine Runden in einem Wasserbecken. Er wurde einfach von den Besitzern des Zoos im japanischen Choshi, östlich von Tokio zurückgelassen.
Der Zoo im japanischen Chosi, östlich von Tokio musste kürzlich aufgrund der Fukushima-Krise 2011 schließen. Immer weniger Besucher kamen seit dem Unglück. Die Betreiber ließen „Honey“, eine Delfindame, und andere Bewohner wie Pinguine, Fische sowie Reptilien einfach zurück. Hin und wieder kommen Ex-Angestellte des Tierparks vorbei, um die zurückgelassenen Wesen zu füttern, berichtet der Stern.
Vor kurzen wurden Tierschützer auf die traurige Geschichte aufmerksam und machten den Fall publik. Vor allem um „Honey“ sorgen sich die Experten. Der Delfin bewegt sich kaum noch, ihm scheint es mental sehr schlecht zu gehen, erzählen sie der Presse.
Besonders tragisch, Honey soll 2005 in der japanischen Hafenstadt Taiji gefangen worden sein. Dieser Ort wurde aufgrund eines preisgekrönten Dokumentarfilms „Die Bucht“ weltweit berühmt. Der Inhalt bezog sich auf die brutalen Fangtechniken der Delfine. Etliche Tiere wurden damals getötet, andere an Zoos verkauft, darunter wohl auch „Honey“.
Die Tierschützer setzen sich nun dafür ein, dass die Delfindame, Pinguine, Fische sowie die Reptilien in ein neues Zuhause umziehen können.