Radio
jonathan-velasquez (unsplash)
Radio
Aus „Rommel“ wird „Scout“

Polizeihund bekommt Nazi-Namen: Riesen-Ärger um Welpen!

Ein Polizist aus dem US-Bundesstaat Florida hat eine Welle der Entrüstung ausgelöst, nachdem er seinen Vierbeiner „Rommel“ getauft hat. Massive Beschwerden führten dann zu einer raschen Namensänderung.

„Willkommen an Bord, Rommel!“

Wie der Sender „Fox News“ berichtet, verkündete am vergangenen Freitag die Polizei von Lake County im US-Bundesstaat Florida über Twitter die Ankunft ihres vierbeinigen Neuzuwachses mit dem Namen „Rommel“.

Mit den Worten: „Er ist ein zehn Wochen alter Bluthund, der jetzt Hauptkommissar Meintzschel zugeteilt wird. Rommel wird in Kürze seine strenge Ausbildung beginnen, um die Gemeinschaft zu unterstützen, indem er vermisste Personen, Flüchtlinge und Beweise auffindet. Willkommen an Bord, Rommel!", hieß das Büro der Polizeibehörde den Welpen über die sozialen Netzwerke willkommen.

Polizeibehörde reagierte schnell

Nach dem Tweet entbrannte eine hitzige Diskussion über die fragwürdige Namenswahl des Hundes. Eine Welle der Entrüstung schwappte dann innerhalb kürzester Zeit durch die Medien und sozialen Netzwerke. Darüber hinaus kam es zu massiven Beschwerden, die den Polizeiposten auch direkt erreichten. Wegen der Namensgleichheit mit dem NS-Wehrmachtsgeneral Erwin Rommel sah sich das Büro des Sheriffs gezwungen, zu reagieren.

In einem zweiten Tweet wandten sich die Verantwortlichen dann erneut an die Öffentlichkeit und verwiesen darauf, dass „Rommel“ vom Händler nach einem Haustier aus dessen Kinderzeit benannt worden sei und man erst durch die heftigen Reaktionen erfahren habe, dass es sich um den Namen eines NS-Kriegsverbrechers handeln würde. Daraufhin wurde „Rommel“  in „Scout“ umbenannt, berichtet der Sender abschließend.