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Wildtierhilfe Kaiserslautern mit wichtigem Aufruf

Katzen verwechselt - Finder dringend gesucht!

Wie eine Mitarbeiterin der Wildtierhilfe Kaiserslautern aktuell bei Facebook schreibt, wird dringend eine Familie gesucht, die am Abend des 01. Juni nahe Waldgrehweiler zwei vermeintlich ausgesetzte Hauskatzenbabys gefunden hat. Bei den Tieren handelt es sich um Europäische Wildkatzen, die unter strengem Artenschutz stehen und keinesfalls mit gewöhnlichem Futter gefüttert werden dürfen!

Wer kennt diese Familie?

In ihrem Facebook-Posting schildert Tanja Megner von der Wildtierhilfe Kaiserslautern den Vorfall wie folgt:

"Wir suchen die Familie (mit ca. 10 J. Tochter und Hund), die gestern Abend (01.06.19 ca. 20 Uhr) in der Nähe von Waldgrehweiler vermeintlich ausgesetzte Hauskatzenbabys (2 Stück) gefunden haben. Da unklar ist ob die Familie dort in der Nähe wohnt oder nur auf der Durchreise war, bitte weiträumig teilen.

Es handelt sich hier NICHT um Hauskatzen, sondern um Europäische Wildkatze, die unter strengem Artenschutz stehen. 

Woher wir das ganze wissen? Eine junge Dame kam mit Freunden zu einem wie sie dachte 'Unfall' dazu. Es stellte sich dann aber o.g. Situation heraus. Der Mann drückte ihr dann eins der Kitten mit der gelben Decke auf den Arm, meinte dann so was wie 'wenn jeder eins behält wären sie ja vermittelt und versorgt'. Dann fuhr die Familie weiter mit dem zweiten Kitten.

Die junge Dame hat dann das ihr überlassene Kätzchen gepostet auf ihrer Seite, da wurden wir dann verlinkt. Nach Kontaktaufnahme fuhr Karsten [ein anderer Mitarbeiter, Anm.d.Red.] hin und hat es abgeholt. Das Kleine ist ca. 5-6 Wochen alt und giftig wie sonst was (spuckt), wird aktuell zu Tierart e.V. nach Maßweiler gebracht da dort bereits Wildkatzenkitten sind." [sic.]

Bitte dringend melden!

Die Familie, die die zweite Wildkatze wahrscheinlich noch bei sich hat, wird dringend gebeten mit der Wildtierhilfe Kaiserslautern Kontakt aufzunehmen - Tel: 0177-4256478.

Das Kitten dürfe nicht mit gewöhnlichem Katzenfutter ernährt werden. Davon könne es massiven Durchfall bekommen, der sogar zum Tod führen kann, warnt Megner weiter.

Quelle: Wildtierhilfe Kaiserslautern