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Prozess in Österreich

Frau lässt Hund verhungern – Einschläfern war zu teuer

Eine 66 Jahre alte Frau aus Wien steht wegen Tierquälerei in Österreich vor Gericht. Ihr wird vorgeworfen den Hund ihrer Enkelin absichtlich verhungern gelassen zu haben.

Tierarzt war zu teuer

Die 66-Jährige wies vor Gericht den Vorwurf ab, den Hund ihrer Enkelin verhungern gelassen zu haben. Sie erklärte dem Richter: „Ich hab ihm zu fressen gegeben, der Napf war voll! Der konnte sich nur nicht mehr bewegen, nicht mehr fressen.“

Die Wienerin war sogar beim Tierarzt, dieser hatte ihr empfohlen den Vierbeiner einzuschläfern, da er schwer krank sei. Doch das Geld dafür hatte sie nicht. Also brachte sie ihn zurück nach Hause und überließ ihm im Badezimmer seinem Schicksal. Die Frau blieb uneinsichtig: „Der ist nicht tot, der ist zu Gott gegangen.“

Enkelin steht ihrer Großmutter bei

Der Hund gehörte ursprünglich der Enkelin. Allerdings hatte sie keine Zeit mehr für das Tier und gab ihn an die 66-Jährige ab. Dennoch nahm die junge Frau  ihre Großmutter in Schutz: „Wir hatten kein Geld, mit ihm mehrmals zum Tierarzt zu gehen. Das muss man auch verstehen. Die Hälfte von meinem Sparbuch ging für ihn drauf.“

Also ließen die beiden den Vierbeiner im Badezimmer verhungern. Die 66-jährige Angeklagte wurde zu sechs Monate auf Bewährung verurteilt.

Quelle: Express