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Essensreste nicht zu lange aufbewahren

Wie lange sind Kartoffeln, Nudeln & Co. im Kühlschrank haltbar?

Die übrige Pasta von gestern schmeckt auch aufgewärmt meist noch immer gut. Aber wie lange sind Nudeln & Co. in gekochtem Zustand eigentlich wirklich haltbar?

Nur ein paar Tage genießbar

Mengenmäßig lag sicher jeder von uns schon mal daneben, wenn es um die Zubereitung von Lebensmitteln geht. Aber macht ja nichts, dann werden die Sachen einfach in den Kühlschrank gestellt und ein paar Tage später gegessen. Allerdings sollte man die Lebensmittel nicht zu lange aufbewahren. Pasta, Reis und Kartoffeln sind durch die Stärke anfälliger für Bakterien. Deshalb sind gekochte Nudeln im Kühlschrank nur drei bis vier Tage, Brat- und Pellkartoffeln maximal drei und fertiger Reis sogar nur zwei Tage haltbar. Danach sind sie nicht mehr mit gutem Gewissen genießbar.

Keimfalle Kühlschrank

Die Sporen sind sehr hitzeresistent und lassen sich durch das Aufwärmen nicht richtig abtöten. Das erklärt Mikrobiologe Prof. Dirk Bockmühl gegenüber der Zeitschrift „Good Health“. Der Experte empfiehlt außerdem, auch geöffnete Milch im Kühlschrank nur drei bis vier Tage aufzubewahren – egal ob Frischmilch oder H-Milch. Um zu vermeiden, dass Keime in den Kühlschrank gelangen, sollten zubereitete Speisen gleich nach dem Abkühlen bzw. spätestens zwei Stunden nach dem Kochen in die Kühlung.

Für das Aufwärmen gibt es ebenfalls eine Faustregel: Die vorgekochten Gerichte sollten immer für mindestens zwei Minuten auf 70 Grad erhitzt werden. Wer seinen Kühlschrank möglichst keimfrei halten möchte, sollte ihn außerdem mindestens einmal im Monat mit Essigwasser oder einem Reiniger auswischen.