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Stechmückenplage zu erwarten

Hochsaison der Hirschlausfliege! So kannst du dich schützen

Waldspaziergänger sollten sich in Acht nehmen, denn die Hirschlausfliege hat zurzeit Hauptsaison in unseren Wäldern. Sie besitzt sechs Beine mit Widerhaken, kurze Flügel und einen Stachel, mit dem sie Spaziergänger sticht, um ihnen Blut auszusaugen.

Beim Spaziergang schlägt sie zu

In der Regel ist die Stechmücke eher an größeren Tieren wie Hirschen interessiert – daher auch ihr Name. Dennoch kommt es schon mal vor, dass sie auch ahnungslosen Spaziergängern den ein oder anderen Stich verpasst. Die Stellen können bis zu mehreren Wochen lang schmerzen und jucken. Hilfreich ist dann, die Haut mit einem Antiallergikum wie Fenistil zu behandeln

Bisse sorgen für Entzündungen 

Ungefährlich sind die Tiere keinesfalls. Oft wird ein Bakterium übertragen, das Entzündungen hervorrufen kann. Sollte man nach einem Stich Fieber, Hautausschläge oder Eiterungen feststellen, sollte unbedingt ein Hausarzt konsultiert werden.

Da unsere Haare die Hirschlausfliege oftmals an das Fell von Tieren erinnert, rät Mediziner Wolf Groth, besonders in der Hochsaison der Fliege im frühen Herbst eine Kopfbedeckung bei Waldspaziergängen zu tragen. Außerdem ist es hilfreich, auf Kleidung mit Pelz oder Fell zu verzichten.