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Schädlich für Topfpflanzen?

Weiße Flecken in der Blumenerde - Gefahr für deine Pflanzen?

Wenn in deinen Pflanzenkübeln eine weiße Schicht auf der Blumenerde zu sehen ist, solltest du zügig handeln!

Es bilden sich Schimmelpilze, die oft durch weiße Flecken sichtbar werden. Riecht die Erde dann auch noch muffig, ist es ein klares Zeichen dafür, dass die Wurzeln zu wenig Luft bekommen. Bei Pflanzen, die trockene Böden gewöhnt sind – wie zum Beispiel Geranien oder Kakteen – kommt es manchmal sogar schon nach einigen Stunden zu diesem Phänomen.

Wurzeln brauchen immer genug Sauerstoff, damit die Pflanzen gesund bleiben. Dieser fördert das Wachstum, die Nährstoffaufnahme und den Stoffwechsel. Ist der Wurzelballen also zu nass geworden, sollte man ihn erst einmal abtrocknen lassen. Dafür die Pflanze einfach in Ruhe lassen und den Vorgang beobachten, der meist mehrere Tage dauert.

Hartes und kalkiges Wasser

Ist der Erdballen wieder trocken, darf die Pflanze zurück in den Topf. Frische Erde kann helfen, dass es dem Gewächs schnell noch besser geht. Dabei sollte das Verhältnis von Fein-, Mittel- und Grobanteilen stimmen. Wenn man danach nur mäßig gießt und die Pflanze standortgerecht wachsen lässt, bilden sich schnell neue und gesunde Wurzeln.

Werden die weißen Flecken bei trockener Erde sichtbar, deutet das auf zu hartes und kalkreiches Wasser hin. Das stört den pH-Wert im Boden, was langfristig dafür sorgen kann, dass die Blätter gelbe Flecken bekommen. Damit das nicht passiert, solltest du zum Gießen weicheres Wasser verwenden und die Pflanze in frische Erde umtopfen.

Quelle: T-Online