Nachdem ihr Vater verstarb als Montannah gerade einmal drei Jahre alte war, setzte sich das kleine Mädchen das Ziel, ihrem Papa noch einmal so nah wie möglich zu kommen. Auch wenn das bedeutet, dass sie dafür einen den Gipfel des Kilimandscharo erklimmen muss
In seiner riesigen und mächtigen Erscheinung erhebt sich der Kilimandscharo im Nordosten von Afrika, um genauer zu sein von Tansania. Insgesamt misst er eine Höhe von 5895 Metern und ist somit das höchste Bergmassiv des Kontinents.
Wer sich als Bergsteiger einen guten Ruf verschaffen will, der macht sich irgendwann früher oder später auch an die Besteigung des Kilimandscharo. Solch eine Tour dauert meist sieben bis acht Tage und fordert alles Menschenmögliche von einem ab - von einem starken Willen bis hin zu Disziplin und Kondition.
Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg- das dachte sich auf die Zweitklässlerin Montannah Kenney und begann Monate vor ihrer Besteigung des Kilimandscharo mit den intensiven Vorbereitungen. „Sie liebte den Gedanken, dass sie so näher bei ihrem Papa sein könnte und frage mich, ob sie ihn sehen können würde“, berichtet ihre Mutter Hollie Kenney, die zusammen mit ihrer Tochter den Weg zum Gipfel meisterte.
Mehrere achtstündige Wanderungen unternahmen die zwei an den Wochenenden und nichts konnte die kleine Montannah von ihrem Plan, ihrem verstorbenen Vater nahe zu sein, abbringen.
In den Schulferien zogen Mutter und Tochter los nach Afrika, nachdem sie eine Sondergenehmigung für Montannah eingeholt hatten. Strenggenommen ist der Aufstieg nämlich erst ab zehn Jahren genehmigt. Trotz den kritischen äußeren Bedingung und dementsprechend nasser Kleidung und gefrorenen Haaren, schaffen sie es beide nach oben. B
is zum Gipfel wanderten sie und gedachten dort dem toten Papa von Montannah. „Sie hat ihm Küsse zugeworfen und ihm zugewinkt, hoffentlich hat er sie gesehen“, erzählt die Mutter Hollie gerührt und hält die große Freude ihrer Tochter in einem Twitter-Post fest:
Quelle: Nido