- Wenn der Stachel noch steckt, mit einer Pinzette vorsichtig entfernen.
- Die Einstichstelle wenn möglich desinfizieren.
- Die Einstichstelle kühlen - am besten mit kaltem Wasser. Eiswürfel funktionieren auch, man sollte jedoch vorsichtig sein, da schnell lokale Erfrierungen auftreten können.
- Bitte nicht kratzen - sonst besteht Infektionsgefahr!
- Eines der besten Hausmittel bei Schmerzen und Jucken: Eine aufgeschnittene Zwiebel auf die Einstichstelle legen. Zwiebeln wirken entzündungshemmend und stoppen den Juckreiz.
- Bei Stichen im tiefen Rachenraum: Bitte sofort den Notarzt rufen oder ins Krankenhaus fahren lassen!
Drei bis fünf Prozent der Bevölkerung leidern unter einer Insektengift-Allergie. Werden diese Personen gestochen, kommt es zu einer allergischen Reaktion, die unterschiedlich stark ausfallen kann. Daher sollten Betroffene, insofern ihnen ihre Allergie bekannt ist, in den kommenden Wochen ein Notfall-Päckchen bei sich haben. Dieses besteht im Idealfall aus Adrenalin zum Inhalieren oder in Spritzenform, einem Antihistaminikum, Kortison und einer Pinzette (um einen Stachel aus der Haut zu entfernen).
In Deutschland lösen vor allem Honigbienen und bestimmte Wespenarten mit ihrem Gift Allergien aus. Reaktionen auf Hummeln, Hornissen, Mücken oder Bremsensind kommen eher selten vor.
Eine Allergie kann man nur dann entwickeln, wenn man von einem Tier schon einmal gestochen wurde!